Bestätigt: Sky bleibt Wimbledon-Sender

Der Sender hat sich damit in einem harten Bieterwettstreit durchgesetzt. Erste Meldungen diesbezüglich gab es schon vor einigen Wochen.

Es hatte sich abgezeichnet: Sky Deutschland ist in der Tat als strahlender Sieger aus einem großen Bieterwettstreit um die Tennis-Rechte aus Wimbledon hervorgegangen. Wie schon berichtet, hatten DAZN, Amazon und Eurosport großes Interesse an dem Paket. Sky hat nun auch offiziell bestätigt, die Rechte bis 2022 verlängert zu haben. Man erwarb sie für Deutschland, Österreich und die Schweiz, für beide erstgenannte Regionen sogar exklusiv.

Wie üblich darf man über alle gängigen Verbreitungswege senden. „Mit seiner unvergleichlichen Mischung aus Tradition und Spitzensport ist das Turnier in Wimbledon einer der Höhepunkte jedes Sportjahres. Die Fortsetzung unserer erfolgreichen Partnerschaft in den kommenden vier Jahren, ist Bestätigung unserer redaktionellen Arbeit und ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von Sky, seinen Kunden exklusive Programminhalte zu bieten“, freute sich der für Sportrechte zuständige Sky-Mann Hans Gabbe. Zusammen mit der ATP-Tour bleibe man somit das „Home of Tennis“. Die Rechte an der ATP-Tour laufen Ende 2019 aus. Die Bemühungen, Wimbledon zu halten, dürfen als Zeichen gewertet werden, dass auch eine Verlängerung der ATP-Tour wahrscheinlich ist. Exakte Infos dazu gibt – ein Jahr vor Vertragsablauf – natürlich noch nicht.

Sky überträgt Wimbledon in der Regel auf bis zu fünf Sendern – unter anderem sind Yannik Erkenbrecher und Patrik Kühnen vor der Kamera und Stefan Hempel, Marcel Meinert sowie Paul Häuser am Kommentatoren-Mikro eingesetzt.
13.12.2018 12:29 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/105886