Fass ohne Boden: «Milk & Honey» fällt zum Finale noch tiefer

VOX zeigte am Mittwochabend die letzten beiden Folgen von der ersten Staffel seiner neuen Serie «Milk & Honey». Der Staffelabschluss zerschlug letzte Hoffnungen auf weitere Folgen.

Ernüchternde «Milk & Honey»-Entwicklung

«Milk & Honey» war vor knapp einem Monat mit sehr guten 8,6 und 9,9 Prozent bei den Umworbenen gestartet und hatte bis vergangene Woche auf 4,5 Prozent abgegeben.
Eigentlich las sich die Ausgangssituation von «Milk & Honey» zum Start am 14. November noch sehr vielversprechend. VOX hatte im Vorhinein extra die Dosis neuer Folgen von «The Good Doctor» verringert, damit die stark laufende US-Serie der neuen Eigenproduktion Starthilfe geben konnte. Nach Ablauf der ersten Staffel, die am Mittwoch nach zehn Folgen endete, lässt sich aber sagen: alle guten Voraussetzungen halfen nichts. Ab 21.15 Uhr sendete VOX wie schon zuvor eine Doppelfolge von «Milk & Honey».

Die erste Episode interessierte 0,56 Millionen Zuschauer, die 0,33 Millionen jüngere umfassten. So resultierten insgesamt 1,9 Prozent, des Weiteren gerade einmal 3,6 Prozent in der Zielgruppe - ein neuer Negativ-Rekord. Folge zwei, die die Staffel beendete, gab auf 0,54 Millionen Interessenten ab und holte damit 2,6 Prozent bei Fernsehenden ab drei Jahren. 0,30 Millionen Werberelevante sahen zu und generierten 4,4 Prozent.

«The Good Doctor» lief im Vorfeld zur besten Sendezeit zwar weiter gut, auch die Arztserie büßte aber im Verlauf seines Runs bei VOX ein. Vergangene Woche hatte die US-Serie noch 7,5 Prozent gezählt, nachdem sie einst bis zu 13,6 Prozent bewirkt hatte. Diesmal blieben dem Format 7,4 Prozent der jungen Fernsehenden treu, insgesamt waren es 5,1 Prozent. Die Reichweite belief sich ab 20.15 Uhr auf 1,56 Millionen. Aus der jungen Altersgruppe stammten 0,69 Millionen. Für «The Good Doctor» standen somit in allen Belangen Tiefstwerte zu Buche. Weitere drei Folgen stehen aus.
13.12.2018 08:51 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/105870