«Hart aber fair» bleibt auch mit Eklat unterdurchschnittlich gefragt

Die Frage der Merkel-Nachfolge innerhalb der CDU und ein brüllender Mann aus dem Studiopublikum: «Hart aber fair» erreicht zwar mehr Menschen als zuletzt, bleibt aber unterhalb des Senderschnitts.

Seit Frank Plasbergs Talkshow «Hart aber fair» zuletzt bei Jung oder Alt Quoten oberhalb des Senderschnitts einfuhr, sind bereits ein paar Monate vergangen, und auch die Ausgabe von diesem Montag lief nur unterdurchschnittlich. Dabei erntete die Ausgabe, die sich primär um die Chancen der drei Kandidaten zum CDU-Vorsitz drehte, sogar ungewohnt viel Resonanz im Netz. Denn im Laufe der Sendung brüllte ein Mitglied des Studiopublikums Meinungen zum UN-Migrationspakt hinaus, bis es aus dem Studio geführt wurde.

Ob es an diesem Mini-Eklat lag, bleibt natürlich ungeklärt. Dennoch kann sich «Hart aber fair» wenigstens wieder über eine Reichweite oberhalb der Marke von der Millionen Wissbegierigen freuen. Die fiel zuletzt am 29. Oktober. Diesen Montagabend glich das ab 21 Uhr einer mäßigen Sehbeteiligung in der Höhe von 10,1 Prozent. Mit 0,43 Millionen 14- bis 49-Jährigen standen derweil maue 4,5 Prozent beim jungen Publikum auf dem Zettel.

Zuvor kam die thematisch passende Sendung «Der Machtkampf – Wer folgt auf Merkel?» auf 2,56 Millionen Interessenten, das entsprach einer mauen Sehbeteiligung von 8,2 Prozent. Beim jungen Publikum war die 20.15-Uhr-Sendung derweil gefragter als «Hart aber fair»: 0,55 Millionen Jüngere glichen zur besten Sendezeit mäßigen 5,8 Prozent Marktanteil.
04.12.2018 09:15 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/105648