«Aquaman» kommt nur zensiert in die britischen Kinos

Britische DC-Fans bekommen die Comicadaption «Aquaman» nur in einer entschärften Fassung zu sehen.

Das DC-Filmuniversum meldet sich zurück: Vor Weihnachten läuft mit «Aquaman» der erste neue Film aus dem Franchise an, das zuletzt mit «Justice League» eine saftige Kritikerschlappe hinnehmen musste, die zudem weit unter den Erwartungen bezüglich des Einspielergebnisses lief. Die ersten Stimmen über die Comicadaption des Regisseurs James Wan («Conjuring – Die Heimsuchung») sprechen von einem besseren und kurzweiligeren Film, der den bitteren Nachgeschmack des Superheldenzusammentreffens vergessen macht. Ob auch das zahlende Publikum so denkt, zeigt sich hierzulande ab dem 20. Dezember. Unklar ist aktuell, welche Altersfreigabe «Aquaman» hierzulande erhält, jedoch wird fest mit einer FSK-Freigabe ab zwölf Jahren gerechnet.

Allerdings macht die BBFC, das britische Pendant zur FSK, vor, dass diese Freigabe ohne Kürzungen nicht garantiert ist. Denn in Großbritannien wurde «Aquaman» entschärft, um eine Freigabe ab 15 Jahren zu vermeiden. Laut BBFC-Freigabebericht wurden von Warner Bros. "blutige Details" entfernt, um eine Altersfreigabe ab zwölf Jahren zu erhalten. In den USA hat «Aquaman» derweil bereits seine MPAA-Freigabe erhalten. Der Superheldenfilm hat dort ein PG-13-Rating, als Begründung werden Sci-Fi-Gewalt und Action sowie ein mildes Maß an Vulgärsprache angegeben.



Die Titelrolle hat Jason Momoa inne, in tragenden Nebenrollen sind unter anderem Nicole Kidman, Amber Heard, Willem Dafoe, Patrick Wilson und Dolph Lundgren zu sehen. Außerdem hat «Mary Poppins»-Darstellerin Julie Andrews einen akustischen Cameo als Stimme eines Seemonsters. Der auf ein Budget von 160 Millionen Dollar geschätzte Superheldenfilm hat eine Laufzeit von 143 Minuten, der nächste DC-Film nach «Aquaman» wird im Frühling 2019 «Shazam!» sein.
29.11.2018 14:43 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/105555