Neues Musikformat bei funk

«Hookline» kümmert sich um bekannte Songs, zeigt sie aber in einer Form, in der es sie noch nie gab.

funk wird musikalisch: Auf den unterschiedlichen Verbreitungswegen der Plattform gibt es nun ein neues Musikformat, das auf den Namen «Hookline» hört. Die Sendung präsentiert bekannte Songs, wie sie noch nicht zu hören waren. Dabei handelt es sich nach Angaben der Macher nicht nur um einfache Cover, sondern um komplette Neuerfindungen. Jede Folge hat ein übergeordnetes Thema, das die Richtung vorgibt.

Jules Kalmbacher, Songwriter und Musikproduzent aus Mannheim - erklärt verschiedene Aspekte des jeweiligen Themas und taucht ein in Musiktheorie und -geschichte. Insgesamt sind neun Episoden geplant. Die Produktion einer Folge beginnt mit der Auswahl geeigneter Songs. Diese müssen inhaltlich zum Thema passen und stilistisch weit auseinander liegen. Dabei sollte einer der Songs aktuell sein. Medienanwälte fragen die Rechte an und im Idealfall folgt kurz darauf die Freigabe. Parallel werden Drehtermine fixiert und Locations gebucht.

Insgesamt sind bei der Produktion eines Performance-Videos vier 4K-Kameras involviert, die täglich etwa ein Terabyte Daten liefern. Stark variierende Licht-Setups und abwechslungsreiche Kameraführung verleihen jedem Song seinen individuellen, dem Songcharakter angepassten Style. Produziert wird «Hookline» von dropout films aus Mainz. Die 2006 gegründete Filmproduktion hat sich auf kreative Werbefilme und multimediale Arbeiten spezialisiert. Für die Firma ist es das erste Projekt mit funk.
28.11.2018 14:38 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/105528