«The Walking Dead»-Star ist von der Serie frustriert

Tom Payne, einer der Stars der Zombieserie «The Walking Dead», lässt in einem Interview kaum ein gutes Haar daran, wie sich das Format für ihn entwickelt hat.

2016 stieß Schauspieler Tom Payne zum Ensemble der postapokalyptischen Survivalserie «The Walking Dead» hinzu – und das in einer besonderen Rolle: Payne wurde die Rolle des Überlebensexperten Paul 'Jesus' Rovia zugeteilt, der in der Comicvorlage zu den größten Fanlieblingen gehört. Auch bei vielen Fans der AMC-Serie wurde Payne schnell zu einem Favoriten – nicht zuletzt, weil der hoch trainierte Spitzenkämpfer 'Jesus' eine sehr coole Einführung erhielt. Doch Payne ist damit unzufrieden, wo die Reise für ihn daraufhin hinging: "Ich bin seit drei Jahren an Bord der Serie – und es ist etwas langweilig geworden", sagt er gegenüber 'IGN'.

In einem Interview mit 'The Hollywood Reporter' sagt er außerdem: "Diese Rolle zu spielen, ohne Spaß mit ihr haben zu können, ist schon etwas frustrierend." Payne klagt, dass seine Figur nach ihrem ersten Handlungsfaden in den Hintergrund gedrängt wurde und nur noch untätig herumstehen würde.


Achtung, Spoiler!
Die Zeit, in der 'Jesus' unbeteiligt durch die Serie geschliffen wird, hat allerdings ein Ende, wie «The Walking Dead»-Fans womöglich schon in der Episode gesehen haben, mit der sich die Serie in die Winterpause verabschiedet hat. Denn Tom Paynes Figur ist im TV-Serienuniversum, im Gegensatz zum «The Walking Dead»]-Comicuniversum, bei einer Attacke gestorben. Über diese Entwicklung sagt Payne gegenüber 'The Hollywood Reporter': "Ich weiß, dass viele Leute enttäuscht und geschockt sein werden – aber ich bin glücklich." Der Schauspieler erklärt, dass er sich geehrt fühlt, dass er an der Serie mitwirken durfte, jedoch käme ihm diese Trennung im "beidseitigen Einvernehmen", wie er von 'IGN' zitiert wird, recht. Zwei Jahre lang habe er trainiert, um fit für die Rolle zu sein, nur um dann kaum in der Serie vorzukommen. "Es war so viel ungenutztes Potential", klagt er via 'The Hollywood Reporter'. "Das war sehr frustrierend für mich."
27.11.2018 11:44 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/105495