Der «Beat» ist nicht zu hören

Anstelle der neuen Amazon-Serie dominieren bekannte Marken die Streaming-Charts – an der Spitze steht eine US-Soap.

Vor allem Amazon Prime war es, dass in den zurückliegenden Wochen gleich mehrere deutsche Eigenproduktionen auf seine Plattform geladen hat. Doch zumindest den Zahlen der Marktforscher von Goldmedia nach waren weder «Deutschland86» noch «BEAT» wirkliche Zuschauererfolge. Die Historien-Serie aus dem Hause UFA schaffte es zuletzt nicht in die Top10 und auch der Club-Thriller «BEAT» war in den ersten sieben Tagen trotz teils sehr starker Kritiken nicht sonderlich gefragt. Unter den besten Zehn war kein Platz für das Format.

Stattdessen grüßt «Riverdale», dessen neue Folgen wöchentlich zu Netflix kommen, von der Spitze. Rund 4,2 Millionen Brutto-Reichweite generierte die Teenie-Soap in den zurückliegenden sieben Tagen. Sie schob sich somit noch vor «The Walking Dead» mit 3,4 Millionen Brutto-Reichweite und dem erstmals auf Rang drei liegenden «Modern Family» mit etwas mehr als 2,2 Millionen Brutto-Reichweite. Die von ABC stammende Serie ist somit erstmals das populärste Comedy-Format. «Friends» mit zwei Millionen und «The Big Bang Theory» mit 1,7 Millionen folgen auf den weiteren Plätzen.

Ebenfalls noch immer für einen Platz in der Bestenliste gut, ist die Netflix-Serie «13 Reasons Why» - obwohl die „neuen Folgen“ schon seit Monaten verfügbar sind, landete die Produktion in dieser Woche wieder auf Rang sechs – direkt hinter einem ebenfalls stark performenden «Stranger Things», dessen jüngste Staffel nun schon mehr als ein Jahr auf dem Buckel hat.
16.11.2018 09:56 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/105247