Netflix lüftet das Schicksal von Präsident Underwood

So geht es mit der Kevin-Spacey-Figur in der sechsten «House of Cards»-Staffel weiter.

Netflix hat ein (offenes) Geheimnis gelüftet. Wie haben die Macher die Figur Frank Underwood aus der Serie «House of Cards» geschrieben? Nach schweren Vorwürfen gegen den nun ehemaligen Hauptdarsteller entschied die Produktion, dass die anstehende sechste Staffel nicht nur die letzte sein wird, sondern auch Robin Wright als alleinigen Ankerpunkt haben soll. Die schon gedrehten Szenen mit Spacey wurden in die Schublade gelegt.

In einem Trailer, den Netflix rund drei Monate vor Staffelstart veröffentlichte, wird deutlich, was mit dem ehemaligen Präsidenten der USA passiert. Ganz offensichtlich ist Frank in den neuen Folgen tot. Die Figuren Annette und Bill Shepherd (gespielt von Diane Lane und Greg Kinnear) sollen zudem deutlich mehr Screentime erhalten.




Die finalen acht Folgen der Serie, die nach Aussagen von Robin Wright rund 3000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen hat, startet am 2. November. In Deutschland wird Sky die Episoden zunächst exklusiv haben. Ein halbes Jahr später, also Anfang April 2019, ist «House of Cards» dann auch bei Netflix verfügbar. Warum? «House of Cards» war ein sehr großes Projekt zu sehr früher Netflix-Zeit. Um das umsetzen zu können, brauchte Netflix noch internationale Geldgeber – und einer davon war eben Sky.
06.09.2018 08:21 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/103579