«Der beste Deal» - nur bei den Jungen

Das neue Montags-Format des Ersten holte bei den 14- bis 49-Jährigen herausragende Werte, blieb insgesamt aber relativ blass. Gleiches gilt auch für das nachfolgende «Hart aber fair».

Sieht ganz gut aus, zumindest wenn man sich die Zuschauerzahlen bei den 14- bis 49-Jährigen anschaut: Das Erste hat am Montagabend zur besten Ausstrahlungszeit das neue und 45 Minuten lange Magazin «Der beste Deal» gestartet und damit 8,1 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern geholt. Somit lief die Premiere deutlich erfolgreicher als das Debüt des «Kriminalreports» eine Woche zuvor – dieser kam bei den 14- bis 49-Jährigen auf durchschnittlich 5,9 Prozent. Allerdings. Allzu groß muss der Jubel auch nicht ausfallen. In 2018 holten bis dato 18 20.15-Uhr-Sendungen am Montag bessere Werte bei den jungen Fans. Darunter die komplette Reihe «Der blaue Planet», natürlich Live-Sport, auch der «Tatort» oder Filme wie «Monsieur Claude und seine Töchter».

Insgesamt kam «Der beste Deal» mit seiner Premiere nun auf 2,31 Millionen Zuschauer, was sogar ein ziemlich überschaubarer Wert ist. Eine Woche zuvor holte die Fahndungs-Sendung mit Servicecharakter im Schnitt sogar 100.000 Zuschauer mehr.

Ab 21 Uhr meldete sich Frank Plasberg mit einer neuen «Hart aber fair»-Folge, die ebenfalls vor allem beim jungen Volk punktete. Der Talk generierte hier 7,4 Prozent Marktanteil. Insgesamt stieg die gemessene Reichweite auf 2,53 Millionen und neun Prozent Marktanteil. Ein ähnliches Bild ergab sich schließlich auch noch ab 22.15 Uhr bei den «Tagesthemen». Die halbstündige Info-Sendung kam auf deutlich überdurchschnittliche 8,0 Prozent bei den Jungen, erreichte insgesamt aber nur durchschnittliche 11,5 Prozent – immerhin aber die beste Primetime-Quote des Ersten am Montag bei den Ab-3-Jährigen. 2,48 Millionen Menschen schauten zu.
04.09.2018 09:08 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/103519