Sozial-Doku: «Hartz und herzlich» geht erstmals nach Niedersachsen

RTL II dehnt seine Sozial-Doku-Schiene weiter aus. UFA-Teams haben nun erstmals in Salzgitter gedreht.

RTL II wird seinen Dienstagabend auch im September weiterhin mit Sozial-Dokus bestücken. Wenn die aktuell laufende Staffel von «Armes Deutschland – Stempeln oder Abrackern?» vorbei ist, folgen dienstags um 20.15 Uhr neue Ausgaben von «Hartz und herzlich»: Das von der UFA kommende Format bleibt (mit Re-Runs) auch im September um 22.15 Uhr zu sehen, ist dann also in Doppelfolgen bei RTL II präsent.

Für die First-Runs, die am 4. September starten, hat RTL II erstmals in Niedersachsen, genauer in Salzgitter, gedreht. Im und um den Stadtteil Lebenstedt sind über 5.000 Menschen ohne feste Arbeit, 9,4 Prozent beträgt laut Agentur für Arbeit die Arbeitslosenquote in Salzgitter. Eine von ihnen ist Ute (36). Die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern lebt seit acht Jahren von finanzieller Unterstützung. Ihr Einkommen reicht dabei nicht immer aus, um alle Kosten zu decken. Oft muss Ute mit Rechnungen jonglieren und immer wieder finanzielle Engpässe verkraften – auch zu Lasten der Kinder.

Die 18-jährige Claudia muss ihren Weg ins Berufsleben erst noch finden. Die Arbeitsuchende nimmt die Entbehrungen und Hürden durch Hartz IV mit Humor. Doch sie kann auch anders: Sie ist vorbestraft und auf Bewährung. Eine Anzeige ihres Ex-Freundes droht nun ihre guten Vorsätze zu Nichte zu machen. Insgesamt wurden die Geschichten aus Salzgitter zu drei Episoden zusammengefasst.
17.08.2018 16:08 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/103126