Die ursprünglichen «Charmed»-Hexen halten nicht viel vom Reboot

Drei der früheren «Charmed»-Hauptdarstellerinnen sind bislang wenig vom kommenden Reboot der Hexenserie angetan.

Beim kleinen US-Network The CW geht in naher Zukunft ein Neuaufguss der Mysteryserie «Charmed» an den Start. Die Originalserie, in Deutschland «Zauberhafte Hexen» untertitelt, lief von 1998 bis 2006 und brachte es auf 178 Episoden – und ginge es nach Holly Marie Combs, würde die Folgenanzahl demnächst steigen. Die «Charmed»-Hauptdarstellerin würde sich nämlich statt eines Neustarts ein Revival wie etwa bei «Will & Grace» wünschen, also eine Weitererzählung der vor Jahren beendeten Serie. Den Wunsch nach einer Reunion äußerte sie bereits auf Twitter, nun unterstrich sie ihre Meinung zum «Charmed»-Reboot in einem Interview mit 'Entertainment Weekly':

"Ich werde niemals verstehen, was daran mutig, lustig oder feministisch sein soll, eine Serie zu entwickeln, die den ursprünglichen Darstellerinnen quasi sagt, dass die zu alt sind, um einen Job zu machen, den sie vor zwölf Jahren noch erledigt haben", wird Combs zitiert. Ihre Kollegin Shannen Doherty stimmt Combs zu und bezeichnet das Reboot als "etwas beleidigend".

Die nächste Ex-Hexenschwester, Alyssa Milano, ist etwas diplomatischer. Sie erklärt: "Ich wünschte, sie wären auf uns zugekommen und hätten uns von Anfang an [in die neue Serie] involviert." Milano wägt allerdings auch ab: "Nun, da das gesagt ist, hoffe ich, dass das Reboot eine neue Generation erreicht und diese so beeinflusst, wie unsere Version einst ihre Generation beeinflusste." Rose McGowan, die Vierte im Bunde der Halliwell-Serienschwestern, hat sich zum Reboot bislang nicht geäußert.
13.08.2018 10:17 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/102998