History rekonstruiert den Todestag des Abraham Lincoln

Anfang August zeigt History eine Dokumentation über das Lincoln-Attentat sowie eine Verschwörung gegen seine Regierungsmitglieder.

Abraham Lincoln beeinflusste die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika so intensiv wie kaum ein anderer US-Präsident: Bei seinem Amtsantritt waren die Nord- und Südstaaten gesellschaftlich wie politisch tief gespalten, kurz darauf brach der amerikanische Bürgerkrieg um die Frage der Sklaverei aus. Lincoln konnte die tiefen Furchen zwischen dem Norden und dem Süden glätten, den Krieg beenden und die Sklaverei abschaffen. Dies bezahlte er allerdings mit seinem Leben: Südstaaten-Anhänger John Wilkes Booth erschoss Lincoln am Abend des 14. April 1865 während einer Vorstellung im Ford's Theater.

Der Wissenssender History zeigt am Samtag den 4. August, zur besten Sendezeit eine einstündige Dokumentation über den Tod Lincolns als deutsche TV-Premiere. Der Film hört auf den Titel «Der letzte Tag des Abraham Lincoln» und informiert nicht bloß über das Lincoln-Attentat. Es zeigt in parallel verlaufenden Handlungssträngen zudem das gesamte Ausmaß des gegen weitere Regierungsmitglieder gerichteten Mordkomplotts.

Die Produktion wurde von Biscuit Factory für Smithsonian Networks verwirklicht. Verkörpert wird Lincoln von dem Schauspieler Fritz Klein. Zusätzlich zu Spielszenen umfasst die Doku Experten-Interviews und einen Blick auf persönliche Gegenstände aus Lincolns Privatbesitz, die der Nachwelt erhalten sind.
12.07.2018 15:54 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/102278