Österreich-Krimi Mittelmaß, Das Erste braucht Naturdokus

Noch nicht einmal der Gesundheitsminister Jens Spahn brachte der Talkshow «Hart aber fair» gute Quoten.

«Drachenjungfrau»

  • Land: Österreich
  • Erstausstrahlung: 15. Dezember 2016 im ORF
  • Free-TV-Premiere: 11. Juni 2018 im ZDF
  • Regie: Catalina Molina
  • Drehbuch: Nikolaus Leytner, Stefan Hafner Thomas Weingartner
  • Musik: Patrik Lerchmüller
  • Kamera: Klemens Hufnagl
Das ZDF strahlte am Montagabend um 20.15 Uhr den österreichischen Film «Drachenjungfrau» aus, der 5,09 Millionen Fernsehzuschauer holte und auf 17,9 Prozent Marktanteil kam. Damit schnitt man besser als die Wiederholungen von «Katie Fforde» und «Unter anderen Umständen» ab, die in den vergangenen Wochen liefen. Allerdings kamen «Dengler – Fremde Wasser» und «Ihr seid natürlich eingeladen» auf deutlich bessere Werte.

Zurück zum ORF-Krimi mit Manuel Rubey, Gerhard Greiner, Harald Krassnitzer und Tobias Ofenbauer: Dieser holte 0,68 Millionen junge Zuschauer, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 7,7 Prozent. Zuletzt lief «Ich werde nicht schweigen» Anfang Mai 2018 mit einer schlechten Quote am ZDF-Montag.

«Midnight Sun», das ab 22.15 Uhr gesendet wurde, erreichte zwar 2,13 Millionen Zuschauer und 11,6 Prozent Marktanteil, jedoch fuhr man bei den jungen Zuschauern nur 5,8 Prozent Marktanteil ein. In den Vorwochen verbuchte das ZDF weit überdurchschnittliche Werte.

Das Erste setzte auf einen Pflege-Themenabend. «Was wirklich bewegt: Hilft denn keiner?» erreichte 2,41 Millionen Zuschauer und 8,6 Prozent. Schon in den vergangenen Wochen waren die Sozial-Dokus kein Erfolg, stattdessen wünschen sich die Zuschauer Dokumentationen aus dem Bereich „Natur“. «Der blaue Planet» erreichte im Winter über vier Millionen Fernsehzuschauer.

«Hart aber fair» ging um 21.00 Uhr auf Sendung und begrüßte den aktuellen Gesundheitsminister Jens Spahn, jedoch interessierten sich nur 2,74 Millionen Zuschauer für den Talk. Die Sendung holte nur 9,8 Prozent Marktanteil, bei den jungen Menschen ging es von 6,6 auf 6,1 Prozent.
12.06.2018 09:15 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/101582