«Professor T.»: Verluste bei Alt, Zuwächse bei Jung

Mit seiner Krimiserie «Professor T.» kann das ZDF weiter zufrieden sein: Zwar ging es bei Allen ein wenig bergab, bei den Jüngeren sah es dafür besser aus. Im Ersten blieb «Daheim in den Bergen» relativ stabil.

Die zweite Staffel der ZDF-Krimireihe «Professor T.» darf ihr Glück nun bekanntlich schon um 20.15 Uhr versuchen; allerdings nicht mehr an einem Samstag, sondern freitags. Schon in der ersten Woche hat Matthias Matschke Federn lassen müssen, auch in dieser Woche war das so – zumindest beim Gesamtpublikum: Mit 4,03 Millionen setzte es ein neues Reichweiten-Tief, vor einer Woche sahen noch 4,21 Millionen Menschen zu. Der dazugehörige Marktanteil sank um 0,3 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent.

Bei allen Fernsehenden ging es also ein Stück nach unten, bei den Jüngeren dagegen verlief es genau umgekehrt: 0,68 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, 0,05 Millionen mehr also als vor Ablauf der Wochenfrist. Um fast einen Prozentpunkt steigerte sich der Marktanteil, schöne 8,6 Prozent standen nun auf dem Konto.

Auch «Letzte Spur Berlin» legte bei den Jungen zu, mit 9,2 Prozent Marktanteil erreichte die Krimiserie ihren bisher besten Marktanteil. Nur die erste Staffel, die 2012 noch unter dem Titel «Die letzte Spur» lief, hatte schon einmal dieses Ergebnis eingefahren. 0,81 Millionen 14- bis 49-Jährige waren dabei, insgesamt belief sich die Reichweite auf 4,06 Millionen. Das «heute-journal» generierte 8,1 Prozent bei den jungen Zusehern, die «heute-show» besserte sich auf 11,9 Prozent. «Sketch History» hielt sich angesichts von 10,1 Prozent ebenfalls im zweistelligen Bereich. «aspekte» machte das schöne Bild des Freitagabends ein wenig zunichte, auf 6,2 Prozent ging es nach halb zwölf runter. Die Sehbeteiligung rutschte mit Ansage unter die Millionenmarke, lediglich 0,72 Millionen Bundesbürger sahen sich das Magazin an.

Verkraftbare Einbußen musste der zweite Teil von «Daheim in den Bergen» im Ersten hinnehmen, dieser wurde von 3,62 Millionen Zuschauern ab drei Jahren gesehen. Zum Vergleich: Teil eins hatte in der vergangenen Woche 3,76 Millionen Zuseher. Mit 13,2 Prozent Marktanteil lief es ähnlich wie vor einer Woche mit 13,4 Prozent. 5,5 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen verbucht.
12.05.2018 09:32 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/100922