«Team Ninja Warrior» kommt nicht gut aus dem Startblock

Erstmals in der deutschen Geschichte der Warriors wurden in der RTL-Primetime einstellige Marktanteile gemessen.

Zu viel des Guten?

Ob es langsam nicht zu viele Shows der Machart "NWG" gibt, fragte sich Manuel Nunez Sanchez schon am Sonntagmittag. Er sollte ein recht gutes Gespür beweisen...
Ist die Übersättigung der Sport-Shows jetzt schon eingetreten? Der «Ninja Warrior Germany»-Ableger «Team Ninja Warrior» jedenfalls startete am Sonntagabend bei RTL sicher ein Stück unterhalb der Erwartungen des Kölner Senders. Mit nur 9,0 Prozent Marktanteil fiel erstmals eine «NWG»-Sendung in den einstelligen Bereich. Zuvor hatten alle Sendungen der Norddeich-Produktion mindestens 12,6 Prozent erzielt. Auch insgesamt war keine allzu große Lust an dem von Laura Wontorra, Frank Buschmann und Jan Köppen moderierten Spektakel festzustellen. Nur 1,61 Millionen Menschen schauten zu – die rund zweieinhalbstündige Produktion musste sich hier sogar dem «The Biggest Loser»-Finale in Sat.1 geschlagen geben.

Passabel schnitt am Vorabend bei RTL derweil eine neue Episode von «Comeback oder weg» ab, die ab 19.05 Uhr im Schnitt 12,6 Prozent der klassisch Umworbenen in ihren Bann zog. Das rund 70 Minuten lange Format wurde von 1,89 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen. «RTL Aktuell» holte um 18.45 Uhr noch 17,4 Prozent.

ProSieben zeigte am Vorabend eine Mischung aus «Galileo Big Pictures» ab kurz nach 18 Uhr und «Galileo» ab kurz nach 19 Uhr: Mit 8,8 und 10,6 Prozent lief es für den Münchner Kanal mit der roten Sieben mal mehr mal weniger passabel.
23.04.2018 09:09 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/100482