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Kein klarer Sieger bei «Einstein»-Start: Tom und Hannes Beck duellieren sich auf Augenhöhe

von   |  4 Kommentare

Das mit Spannung erwartete deutsche Serienduell kannte keinen klaren Sieger, doch «Sankt Maik» und «Beck is back!» verloren weiter an Substanz. Und «Einstein» meldete sich ordentlich zurück, ohne jedoch in irgendeiner Weise zu glänzen.

Bemerkenswerte «Einstein»-Konstanz (S1)

  • F. 1&2: 2,44 Mio. (7,6% / 10,7%)
  • F. 3&4: 2,38 Mio. (7,5% / 11,8%)
  • F. 5&6: 2,04 Mio. (6,3% / 9,7%)
  • F. 7&8: 2,36 Mio. (7,4% / 10,4%)
  • F.9&10: 2,31 Mio. (7,1% / 10,4%)
Durchschnittliche Werte von jeweils zwei Folgen.
Auch wenn man nicht an die großartigen Einschaltquoten der Filmvorlage heranreichte: Die Serienadaption «Einstein» hatte Sat.1 im vergangenen Jahr vor allem dahingehend große Freude gemacht, dass sie im Zuge ihrer fünfwöchigen Doppel-Programmierung eine beeindruckende Konstanz auf gutem Niveau hinlegete (siehe Infobox) - warum sollte man also in Staffel zwei anders vorgehen, nur weil RTL plötzlich ebenfalls Ambitionen hinsichtlich deutscher Serien anmeldet? Die Programmverantworlichen sahen dazu keinerlei Veranlassung und wurden vom Publikum zumindest ein wenig in ihrer Entscheidung bestärkt.

Das galt vielleicht weniger für das Abschneiden beim Gesamtpublikum, wo nämlich mit 1,94 und 1,97 Millionen Zuschauern gleich zum Staffelauftakt die geringsten Reichweiten in der Formatgeschichte erzielt wurden und auch die damit verbundenen Marktanteile von 5,9 und 6,4 Prozent eher etwas enttäuschend anmuteten. In der werberelevanten Zielgruppe allerdings wusste vor allem die spätere Ausgabe ab 21:10 Uhr mit 10,1 Prozent bei genau einer Million zu begeistern, während zuvor mit 9,2 Prozent bei 0,96 Millionen ebenfalls noch die schwächsten Zahlen in der Geschichte der Serie erzielt worden waren. In den kommenden Wochen sollen acht weitere Episoden folgen.


Weitere Verluste für «Sankt Maik» und «Beck is back!»


Den seriellen Alternativangeboten von RTL wiederum musste es in erster Linie darum gehen, diesmal ohne weitere Erosionen davon zu kommen - doch dieser Plan wollte nicht so recht aufgehen. Hannes Beck (gespielt von Bert Tischendorf) erreichte etwa um 21:15 Uhr im vierten Anlauf von «Beck is back!» nur noch 1,74 Millionen Zuschauer und 5,5 Prozent Gesamt- sowie 9,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, womit das Format im Klartext das direkte private Serienduell gegen «Einstein» sogar knapp verlor. Eine weitere Folge um 22:10 Uhr steigerte sich dann ohne Mitbewerber im gleichen Genre aber zumindest ein wenig auf 7,3 und 12,0 Prozent bei noch 1,66 Millionen. Vom erhofften Durchbruch für den Serienstandort Deutschland ist das Format damit nach wie vor weit entfernt.

«Sankt Maik» wiederum rang um 20:15 Uhr darum, nach dem Abgang von 13 auf unter zwölf Prozent vor Wochenfrist nicht weiter an Boden zu verlieren - und auch dieses Minimalziel wurde verfehlt: Nur noch 10,9 Prozent bei noch 1,14 Millionen verbliebenen besonders stark umworbenen Fernsehenden wurden erzielt, während insgesamt mit 1,97 Millionen sowie miesen 5,9 Prozent sogar erstmals die Zwei-Millionenmarke verfehlt wurde. Hier war man war man bereits in den vergangenen drei Wochen sukzessive von 2,6 auf 2,28 Millionen zurückgefallen. «Doctor's Diary» rundete schließlich um 23:10 Uhr den Abend mit 6,1 und 11,1 Prozent bei 0,84 Millionen einigermaßen akzeptabel ab, lässt allerdings Zweifel daran aufkommen, ob es mit Reruns in den kommenden Wochen noch in der Lage ist, den eine Stunde früheren Slot zu tragen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/99030
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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
14.02.2018 10:51 Uhr 1
Eigentlich beides Verlierer.
medical_fan
14.02.2018 12:47 Uhr 2
10% für Sat1 sind gut, nicht mal die US Serien erreichen so hohe Quoten. Die Quoten rangierten letztes Jahr bei 10%. Also 11% wären gut aber immer 10% ist für Sat1 gut.

Die Werte die die RTL Serien einfahren sind katastrophal und eigentlich nicht mehr tragbar.
Familie Tschiep
14.02.2018 17:20 Uhr 3
Unter 2 Millionen Gesamt sind für den Aufwand eigentlich nicht gut.
medical_fan
14.02.2018 21:47 Uhr 4
Es geht aber hauptsächlich nicht um Gesamt sondern um die Werberelevante Zielgruppe 14-49...
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