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Toller Auftakt: «Studio Amani» übertrumpft «HalliGalli» spielend leicht

von   |  4 Kommentare

Die Bewährungsprobe ist schon einmal mehr als geglückt: Enissa Amani erreichte mit der ersten Folge ihrer ProSieben-Show herausragende Werte. Zuvor stoppte «Akte X» seinen Abwärtstrend.

Quotenvergleich der letzten vier Wochen

  • «TBBT»: 2,63 Mio. (7,6% / 17,3%)
  • «Akte X»: 2,30 Mio. (6,9% / 14,7%)
  • «CHG»: 1,06 Mio. (4,4% / 10,5%)
  • «In the Box»: 0,67 Mio. (4,7% / 10,0%)
Durchschnittliche Werte sämtlicher in den vergangenen vier Wochen am Montagabend ausgestrahlten Folgen der Formate.
Es ist nun wahrlich keine leichte Aufgabe für ProSieben, ein Ersatzprogramm für «TV total» aufzutreiben, das den späten Abend nach 23 Uhr über Jahre hinweg verlässlich und solide bestückt hatte. Nachdem dieses Unterfangen zuletzt mit «In the Box» inhaltlich durchaus, aus Quotensicht allerdings zumeist nur unzureichend funktionierte, soll sich nun mit «Studio Amani» ein Show-Format um 23:15 Uhr versuchen. Zumindest das Grundinteresse des deutschen Publikums hat sich der Privatsender damit trotz des kaum überzeugenden Inhalts sichern können, wie die Quoten der ersten Folge eindeutig untermauern.

In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe reichten zu später Stunde nämlich bereits 0,92 Millionen Fernsehende für einen herausragenden Marktanteil in Höhe von 16,8 Prozent. Damit überflügelte die neue Sendung das zuvor gezeigte «Circus HalliGalli», das zwar eine minimal höhere Reichweite von 0,93 Millionen vorzuweisen hatte, allerdings aufgrund der für die breite Masse angenehmeren Sendezeit nur auf einen Marktanteil von 11,2 Prozent gelangte. Ebenfalls deutlich fiel die Differenz beim Gesamtpublikum aus: Kamen Joko und Klaas zunächst nur mit mauen 4,7 Prozent bei 1,08 Millionen weg, steigerte sich Amani anschließend auf tolle 7,3 Prozent bei nahezu unveränderten 1,04 Millionen.

Auch um 21:10 Uhr gab es ein positives Signal für die ProSieben-Verantwortlichen, denn «Akte X» gelang es erstmals, nicht weiter an Publikum einzubüßen, sondern sogar ein minimales Plus zu verzeichnen. Nach 1,68 Millionen in der Vorwoche verbesserte sich der Mystery-Klassiker auf 1,73 Millionen, wie zuletzt wurden 5,3 Prozent Marktanteil verbucht. In der Zielgruppe verbesserte sich die Serie leicht von 11,6 auf 12,0 Prozent bei 1,37 Millionen. Und in der kommenden Woche wird bereits das Staffelfinale ausgestrahlt.

Für einen standesgemäßen Auftakt in den Montagabend sorgte auch diesmal wieder «The Big Bang Theory» : Die zehnte Folge aus Staffel neun versammelte zunächst 2,56 Millionen Sitcom-Freunde vor den Fernsehgeräte, bevor ein vier Jahre alte Rerun im Anschluss immerhin noch 2,25 Millionen bei der Stange hielt. Beim Gesamtpublikum wurden starke 7,7 und 6,6 Prozent generiert, bei den Werberelevanten sogar einmal mehr fantastische 18,7 und 16,0 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/84220
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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Gnutzhasi
08.03.2016 10:15 Uhr 1
Erste Sendung, also locker machen. Mal sehen was im long run läuft !
tommy.sträubchen
08.03.2016 12:06 Uhr 2
Ich fand die Sendung nicht wirklich gelungen.Ich kann mir nicht vorstellen das die Quoten bei knapp 17% bleiben.Da Pro 7 aber Shows anscheinend schon ab 10% (14-49)als Erfolg wertet wirds wohl mehr von ihr geben...da ich denke das diese Menge wohl dran bleiben könnte. ..aber abwarten.Der Quotenverfall hat Vor und Nachteile ;-)
Ultz
08.03.2016 15:53 Uhr 3
@tommy.sträubchen

Was würden Sie denn tolle Quote nennen? Ich finde, wenn jeder 10. Fernsehende um diese Uhrzeit die Sendung einschaltet, ist das schon ein Erfolg. Es gibt so viele Sender, und sehr viele ältere hängen bei den öffentlich rechtlichen Sendern fest.
jens.heitzmann
10.03.2016 17:20 Uhr 4
Ich finde, diese Sendung ist seit Langem das brachial schlechteste, was sich Pro7 hat einfallen lassen... schlimmer als die Synchro bei Akte-X. Auch habe ich im Bekanntenkreis und auch bei Pro7 selbst nicht wirklich gutes darüber gehört.
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