Sportcheck

Kerber! Handballer! Quotenrekorde!

von

Goldrausch in Deutschland! Die Handballer stürmen die EM, Angelique Kerber mischt Australien auf und ganz nebenbei sucht sich die DEL ein neues Zuhause. Dazu Sky, NFL, BBL. Typisch SportCheck!

Spruch der Woche


"Was für ein Touchdown für ProSieben MAXX! Zum ersten Mal hat ein Free-TV-Sender in Deutschland die Regular Season der NFL ausgestrahlt. Mit der wöchentlichen Live-Übertragung von gleich 2 Spielen haben wir den Nerv der Football-begeisterten Zuschauer getroffen - und das #jedenverdammtenSonntag!"
(ProSieben MAXX-Chef René Carl, der sich zurecht freut)

Tv-Tipp: Sky präsentiert den "Deadline Day"


Am Montag endet für die Vereine der Bundesliga und der 2. Bundesliga die letzte Chance, sich noch einmal zu verstärken. Bis 18.00 Uhr müssen alle Spieler verpflichtet sein, um noch in der laufenden Saison eingesetzt werden zu dürfen.

Sky Sport News HD berichtet am heutigen Montag seit 7.00 Uhr von allen Abschlüssen, Ereignissen und Spekulationen auf dem Transfermarkt. Gemeinsam mit den Sky-Experten Lothar Matthäus, 1860-Sportchef Oliver Kreuzer, Ex-Bundesliga-Manager Fredi Bobic, Steffen Freund und Axel Kruse werden Kai Dittmann und Patrick Wasserzieher den ganzen Tag alle Wechsel begleiten und analysieren. Ehrensache, dass man auch bundesweit Außenreporter im Einsatz hat.

Wer also live dabei sein möchte, wenn die letzten Deals ausgehandelt werden, schaltet heute Sky Sport News HD ein.

Thema der Woche: Mit Wille und Leidenschaft zur Sensation!


Die deutschen Handball-Männer sind Handball-Europameister 2016. Wer hätte das vor dem Turnier auch nur zu Hoffen gewagt? Mit der jüngsten Mannschaft des Turniers und insgesamt 16 Debütanten bei einem großen Turnier gelang dem Team um Trainer Dagur Sigurdsson eine schier unglaubliche Leistung.

Doch der Reihe nach: Die deutsche Mannschaft hatte sich durch ihre Leistungen in der Vorrunde und zwei Siege in der Hauptrunde gegen Ungarn und Russland eine tolle Ausgangsbasis für das finale Spiel in der zweiten Gruppenphase geschaffen. Die Entscheidung fiel dann am Mittwoch beim Spiel gegen Dänemark.

Die Dänen gehören zu den besten Teams der Handballwelt. Neben dreimal WM-Silber und einmal Bronze gewann das Team zweimal die EM, holte einmal Silber und dreimal Bronze. Bei den letzten sieben Europameisterschaften gab es sechsmal Edelmetall.

In einer hochdramatischen Partie, die definitiv nichts für Patienten mit Bluthockdruck war, setzte sich das deutsche Team schließlich mit 25:23 durch und sicherte sich somit den fünften Sieg in Folge. Das Weiterkommen bezahlte man jedoch schwer: Die bisher überragenden Steffen Weinhold und Christian Dissinger (beide THW Kiel) verletzten sich und fielen für den Rest des Turniers aus.

Das Erste war ab 18.00 Uhr mit Vorberichten am Start und lockte 4,40 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte (starke 17,9%). Davon kamen satte 1,08 Millionen (tolle 14,6%) aus der Zielgruppe.

Ab 18.13 Uhr als das Spiel begann waren dann sogar insgesamt 5,61 Millionen (21,1%) und grandiose 1,41 Millionen (17,6%/2,7facher Senderschnitt) aus der Zielgruppe dabei.

Nur zwei Tage später, genauer am Freitag, war es dann soweit. Mit dem Halbfinale gegen den überraschend starken Außenseiter Norwegen startete das Team in das Unternehmen Finale und/oder Europameistertitel. Wer hätte das vor dem Turnier ernsthaft in Erwägung gezogen?

Die Norweger sind im Handball immer noch ein großer Underdog. Mit zwei 6. Plätzen bei der WM 1958 und der EM 2008 holte man die größten Erfolge. Mit dem Einzug ins Halbfinale wurde somit bereits der größte Erfolg der Geschichte eingeheimst.

Während das deutsche Team in der ersten Halbzeit immer knapp die Oberhand hatte, wendete sich das Blatt durch zu viele kleine Fehler im zweiten Durchgang. Plötzlich lief man einem Rückstand hinterher und musste um das Weiterkommen bangen. Erst in letzter Sekunde traf Dahmke zum 27:27 und rettete die Verlängerung die man schließlich mit 34:33 für sich entschied. Irre. Ein zuerst angemeldeter Protest der Norweger wurde einen Tag später zurückgezogen. Es blieb beim Finaleinzug des deutschen Teams.

Die Quoten gingen sehr zur Freude des übertragenden ZDF und unseres Teams durch die Decke. Bei den Vorberichten ab 18.05 Uhr waren bereits 6,74 Millionen Sportfans dabei. 25 Prozent Marktanteil bedeutete doppelten Senderschnitt beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe konnte man mit 1,80 Millionen und 21,6 Prozent gar einen 3,6fachen Senderschnitt generieren.

Richtig stark wurde es dann jedoch um 18.30 Uhr, als das dramatische Spiel seinen Lauf nahm. 8,50 Millionen Gesamtzuschauer (tolle 28,9%) und 2,50 Millionen (satte 27,2%) bei den 14- bis 49-Jährigen bedeuteten 2,3fachen beziehungsweise 4,5fachen Senderschnitt. Erfreulich für das deutschen Handball und Lohn toller Arbeit des Teams.

Im anderen Halbfinale standen sich am Abend noch Spanien und Kroatien gegenüber, wobei Erstere mit einem verdienten 33:29 gegen zu fahrige Kroaten ins Finale einzogen. Eine mögliche Revance also für die Auftaktniederlage dieser EM?

Die Spanier stehen bereits in ihrem vierten EM-Finale - konnten jedoch keins davon bisher gewinnen (1996, 1998, 2006). Dafür gab es 2005 und 2013 zwei Weltmeistertitel, einmal WM-Bronze, zweimal EM-Bronze, die angesprochenen drei EM-Silbermedaillen und dreimal Bronze bei Olympia.

Die erste Halbzeit zeichnete sich durch desolate Spanier und viele unnötige Zeitstrafen auf deutscher Seite aus. Nach dreißig Minuten stand ein überraschendes 10:6 für Deutschland. In der zweiten Halbzeit wurde es insgesamt ausgeglichener, wirklich herankommen konnte Spanien jedoch nicht mehr. Unter dem Jubel der mitgereisten Fans siegte das Team um Dagur Sigurdsson letztlich verdient und deutlich mit 24:17.

Wie es sich für ein EM-Finale und einen deutschen Europameister gehörte, gab es an der Einschaltquotenfront noch einmal eine gehörige Steigerung.

12,98 Millionen Fans fieberten vor den heimischen Geräten mit, als das Team seinen historischen Sieg einfuhr. Unglaubliche 42,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum standen zu Buche. Bei den Umworbenen waren 4,50 Millionen dabei was ebenso für wunderbare 40,3 Prozent sorgte. 3,6facher Senderschnitt bei allen, 6facher (!) Senderschnitt bei den Jungen.

In beiden Kategorien übrigens das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten bei einer Live-Übertragung eines Handballspiels in Deutschland. Einzig das WM-Finale 2007 begeisterte noch mehr Zuschauer.

Australian Open: Angelique rockt Down under


Auch in der zweiten Turnierwoche war Eurosport fast rund um die Uhr aus Melbourne auf Sendung. Von besonderem Interesse natürlich, das weitere Abschneiden der deutschen Damen.

Und tatsächlich gelang Angelique Kerber die Sensation – sie zog nicht nur in ihr erstes Grand Slam-Finale gegen Serena Williams ein, sondern besiegte diese auch mit einer herausragenden Energieleistung mit 6:4, 3:6 und 6:4 und freute sich somit über ihren ersten Major-Titel, das Preisgeld in Höhe von 2,2 Millionen Euro und den zweiten Platz in der neuen Tennisweltrangliste. Übrigens der erste deutsche Einzeltitel bei einem Grand Slam-Turnier der Damen seit 1999. Damals erfolgreich: Eine gewisse Steffi Graf.

Bei den Herren setzten sich Novak Djokovic und Andy Murray gegen ihre Kontrahenten durch und sorgten somit für eine Neuauflage des letztjährigen Endspiels. Mit 6:1, 7:5 und 7:6 ließ der von Boris Becker trainierte Weltranglistenerste seinem Gegner jedoch erneut keine allzu große Chance und feierte einen weiteren verdienten Erfolg auf der Tour. Nebenbei sein sechster Australian-Open-Titel seit 2008.

Eurosport freute sich über insgesamt starke Quoten in der zweiten Turnierwoche. So verfolgten das Halbfinale der Herren zwischen Novak Djokovic und Roger Federer am Donnerstag ab 9.30 Uhr starke 210.000 Zuschauer - besonders für die Uhrzeit und ohne Teilnahme eines deutschen Spielers.

Das Finale konnte dann in Sachen Quoten mit einer spannenden Fieberkurve aufwarten, die sich dem Spielverlauf anpasste. Waren zu Beginn der Übertragung noch unter einer Millionen Tennisfans dabei, durchbrach man bereits um 5 Minuten nach 10 erstmals die Millionengrenze. Eine Stunde später knackte man die 1,5 Millionen um schließlich in der dramatischen Schlußphase zwischen 11:45 und 12.00 Uhr gar auf durchschnittlich 2,46 Millionen (vermutlich zunächst) ungläubige Sportbegeisterte zu kommen. Den Matchball und Sieg der langjährigen Kielerin verfolgten dann in der Spitze 2,55 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag zu diesem Zeitpunkt bei 21,4 Prozent aller Fernsehzuschauer. Ein wahrlich tolles Ergebnis für Eurosport. Da 1,14 Millionen (tolle 24,2%) auf der Zielgruppe kamen, langte es in beiden Kategorien sogar zur Marktführerschaft zu diesem Zeitpunkt. Erst nach der Siegerehrung gingen die Reichweiten verständlicherweise erdrutschartig zurück.

Im Schnitt generierte die Übertragung 1,46 Millionen (14,6%) beim Gesamtpublikum und 17,9 Prozent bei der für Eurosport relevanten Zielgruppe (M 20-59). Lohn für zwei wunderbare Tenniswochen aus Down under.

Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin Discovery Networks GSA sagte dazu: "Wir sind immer noch im Tennis-Fieber und gratulieren Angelique Kerber ganz herzlich zu diesem historischen Erfolg. Sie hat sich in die Herzen der Tennis-Fans gespielt und die Eurosport-Zuschauer begeistert. Wir sind stolz, dass wir ihre Erfolgsgeschichte bei Eurosport seit der 1. Runde live und exklusiv in Deutschland begleiten durften und freuen uns auf die kommenden Turniere mit ihr."

Spotlight: Servus ServusTV, welcome Telekom


Lange zog es sich hin, nun besitzen alle Parteien Klarheit: Die DEL hat ihre TV-Rechte an die Deutsche Telekom verkauft und verlässt somit wie erwartet Servus TV am Saisonende.

Der Sender, der trotz hohem Aufwand und starker Übertragungsqualität in Sachen Quoten nie richtig glücklich mit der deutschen Eishockey-Eliteliga wurde, muss sich somit umorientieren auf der Suche nach einem potentiellen Zugpferd.

Für die DEL bedeutet der Deal vier Jahre Planungssicherheit durch die Vergabe eines umfassenden Rechtepaketes an das Bonner Unternehmen, beginnend mit der Saison 2016/17. Eine Option auf weitere vier Jahre ist ebenfalls Teil des Deals. Das gleiche war vor rund 18 Monaten bereits mit den Medienrechten an der deutschen Basketball-Bundesliga geschehen.

Sport-Highlights der Woche

  • Donnerstag, 19.10 Uhr: Biathlon Herren, 10-km-Sprint (ZDF, live)
  • Donnerstag, 20.00 Uhr: Darts, Premier League, 1. Abend in Leeds (Sport1, live)
  • Freitag, 19.10 Uhr: Biathlon Damen 7,5-km-Sprint (ZDF, live)
  • Freitag, 19.45 Uhr: Handball-All-Star-Game (Sport1, live)
  • Sa./So., 12.45/11.45 Uhr: Tennis Fed-Cup, 1/4-Finale: Deutschland vs Schweiz (Sat.1 Gold, live)
  • Samstag, 14.00 Uhr: Bundesliga, Konferenz & Live-Spiele (Sky, live)
  • Samstag, 17.30 Uhr: Bundesliga, Topspiel: Bayer 04 vs FC Bayern (Sky, live)
  • Samstag, 19.20 Uhr: Biathlon 12,5-km-Massenstart (ZDF, live)
  • Samstag, 20.30 Uhr: BBL, 21. Spieltag: Giessen 46ers - Baskets Würzburg (Sport1, live)
  • Sonntag, 15.00/17.00 Uhr: Bundesliga, Livespiele (Sky, live)
  • Sonntag, 20.15 Uhr: SuperBowl-"Vorglühen" (Prosieben Maxx, live)
  • Sonntag, 23.15 Uhr: SuperBowl, Denver Broncos vs Carolina Panthers (Sat.1, live)
Für Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkunden der Telekom Deutschland eine logische Entscheidung: "Die wachsenden Zuschauerzahlen zeigen, dass sich die DEL in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat und Eishockey in Deutschland immer beliebter wird. Mit dem Angebot aller Spiele der DEL auf Entertain und unseren anderen Plattformen werten wir unser Sportangebot weiter auf".

Für die Zuschauer bedeutet die neue Situation: Alle DEL-Spiele werden kostenpflichtig über das Telekom-TV-Angebot Entertain sowie online, über Mobilfunk, Smart-TVs und Streamingdienste zu sehen sein.

Unklar ist noch, auf welcher potentiellen Plattform es zusätzliche Livespiele im Free-TV geben wird.

„Das ist ein großer Schritt, der dem Eishockey insgesamt enormen Auftrieb geben wird", ließ DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke verlauten.

Jürgen Arnold, Aufsichtsratsvorsitzender der Liga ergänzt: "Mit der Deutschen Telekom haben wir einen Partner gefunden, über den wir noch mehr Menschen erreichen und für Eishockey begeistern können."


ProBowl: Die Ruhe vor dem Sturm


Eine Woche vor dem SuperBowl fand auch dieses Jahr wieder der ProBowl, das All-Star-Spiel der nordamerikanischen National Football League (NFL), statt. Im 50.000 Zuschauer fassenden Aloha Stadium von Honolulu trafen sich die besten Spieler, Coaches, Schiedsrichter und Cheerleader der abgelaufenen Saison. Zumindest theoretisch. Seit 2014 dürfen zwei ernannte Kapitäne wie beim Draft abwechselnd Spieler für ihre Mannschaften auswählen. Jedoch reisen viele der gewählten Topstars gar nicht an. Von den sechs erstgenannten Quarterbacks wollte beispielsweise nur Russel Wilson von den Seattle Seahawks spielen. Insgesamt handelt es sich also eher um eine Showveranstaltung für die zweite Garde.

In diesem Jahr traten Team Rice (nach Ex-Spieler Jerry Rice) und Team Irvin (nach Ex-Spieler Michael Irvin) gegeneinander an. In einem wie jedes Jahr eher turbulent-unterhaltsamen als hochklassigen Spiel setzte sich am Ende Team Irvin mit 49:27 durch.

ProSieben Maxx durfte übertragen und war ab 0.55 live aus Hawaii auf Sendung. Als das erste Quarter begann waren 180.000 Zuschauer dabei (3,3%). 160.000 und starke 6,1 Prozent kamen aus der Gruppe der 14-49-Jährigen.

Insgesamt sind die seit September 2015 laufenden Übertragungen der NFL für ProSieben Maxx ein großer Erfolg. Der Sender konnte seine Quoten am Sonntagabend damit verdreifachen und Spitzenwerte von bis zu 8,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielen.

Bundesliga-Check


Um 15.30 Uhr stieg wie gewohnt die Bundesligakonferenz auf Sky. Mit den Partien BVB vs Ingolstadt (2:0), Leverkusen vs Hannover (3:0), Augsburg vs Frankfurt (0:0), Bremen vs Hertha (3:3) und Darmstadt vs Schalke (0:2) fehlten erneut die ganz großen Knaller. Dennoch waren 1,49 Millionen Fußballfans (8,3%) insgesamt dabei. In der Zielgruppe reichte es zu 650.000 (10,9%). Gute Werte für Sky.

Ab 18.30 Uhr stieg dann live aus der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart das Topspiel des Tages zwischen den kriselnden Traditionsvereinen VfB und Hamburger SV. Die unterhaltsame, spannende Partie, die der heimische VfB schließlich mit 2:1 gewann und seine Serie somit auf 5 ungeschlagene Bundesligaspiele ausbaute, verfolgten 480.000 Zuschauer (1,8%) beim Gesamtpublikum und 190.000 Zuschauer (2,2%) bei den Werberelevanten. Im Vergleich zur Vorwoche, als sich zum Borussen-Derby 890.000 Zuschauer versammelt hatten (430.000 in der Zielgruppe), also eher unerfreuliche Werte.

Der Sonntag stand besonders im Zeichen der Bayern, die in ihrem Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Hoffenheimer antreten mussten. Durch zwei Lewandowski-Tore siegte der Tabellenführer ungefährdet aber glanzlos mit 2:0.

Viel interessanter waren jedoch die Quoten, da das Spiel mit Start um 17.30 Uhr in direkter Konkurrenz zum Handball-EM-Finale ausgetragen wurde. Und tatsächlich ging König Fußball trotz Beteiligung des FC Bayern gegen die Handballer in die Knie. 650.000 Zuschauer (2,1%) bei allen mit 330.000 (2,9%) in der Zielgruppe bedeuteten zwar durchaus passable Werte für den späten Sonntagnachmittag, jedoch eben nicht für Spiele des Rekordmeisters. Diese liegen in der Regel gar bei doppelt so hohen Werten.

Der bunte Quotenmix zum Schluss


Der NDR verwöhnte am Samstag ab 13.55 Uhr Fans der 3. Liga mit dem Spiel Hansa Rostock gegen den VfL Osnabrück. Immerhin 110.000 Zuschauer interessierten sich für den leider nur durchwachsenen 0:0-Kick und generierten 4,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Respektabel.

Bei Sport1 stand ebenfalls am Samstag ein Spiel vom 20. Spieltag der BBL auf dem Programm. Die Partie zwischen Ludwigsburg und den Löwen Braunschweig endete mit 83:61 und wurde ab 18.30 Uhr von 70.000 Zuschauer (0,2%) beim Gesamtpublikm verfolgt. Davon kamen 30.000 (0,4%) aud der Zielgruppe.

Samstagabend versuchte Sport1 sich dann daran, den Darts-Boom fortzusetzen und übertrug live aus Milton Keys die 1. Runde des Masters. Ab 20.24 Uhr musste man sich jedoch mit 190.000 Zuschauern begnügen. Kein wirklich erfreuliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass dieser Wert trotz bester Sendezeit nur für den 2. Platz des Tages bei Sport1 hinter einer Wiederholung von Folge 4 aus "Sport Clips, Sexy Survival Camp" (ab 0.01 Uhr) reichte.

Die saure Quoten-Gurken der Woche


Auch wenn das Erste in diesem Jahr grandiose Wintersport-Reichweiten erreichen konnte, gibt es immer wieder Sättigungsreaktionen.

Besonders zwischen Angelique Kerbers Siegeszug und dem Gold-Traum der Handballer meinte man es am Freitag etwas zu gut, als man zwischen 16.29 und 17.00 Uhr zwischen dem Eisschnelllauf der Herren (1500 und 500 m) und dem Eiskunstlauf-Kurzprogramm der Paare hin- und herwechselte und sowohl beim Gesamtpublikum (in der Spitze 1,41 Millionen mit 9,8 Prozent Marktanteil) als auch bei den Umworbenen (maximal 0,23 Millionen und 5,4 Prozent) deutlich unter dem Senderschnitt landete.

Insgesamt blieb sogar der komplette Wintersportblock von 14.00 bis 17.00 Uhr bei den Umworbenen absolut chancenlos.

Nach der Gurke vergangene Woche für die unglückliche Streiff-Übertragung schon die zweite Nennung in dieser Kategorie, aufgrund des ansonsten wunderbaren Winters für den Sender aber sicher auch eine verschmerzbare.

Kommenden Montag gibt es den SportCheck als Sonderausgabe zum SuperBowl. Dann wird Chefredakteur Manuel Weis euch mit allem Wissenswerten zum Mega-Event versorgen. Freut euch drauf!

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