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G7-Gipfel im Fernsehen: So informierte sich Deutschland

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Sowohl bei den Öffentlich-Rechtlichen als auch bei den Nachrichtensendern war der G7-Gipfel heißdiskutiert. Wie «Günther Jauch» und die Berichte von n-tv, N24 oder ZDF am Sonntag abschnitten...

Über das Wochenende hinweg ist der G7-Gipfel im deutschen Krün das Thema, das die Welt bewegt. Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und das Vereinigte Königreich beraten sich unter anderem über Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik und ihre Agenda nach 2015. Das Politiker-Treffen war deshalb auch so oft in den Medien, weil G7-Gegner nahe des Schlosses Elmau (Foto), wo die G7-Nationen tagen, ihrem Unmut in Demonstrationen freien Lauf lassen. Sowohl N24 als auch n-tv bezogen vor Ort ein eigenes Studio, um über die neusten Geschehnisse zu berichten. Zudem schickten die Sender Reporter auf Stimmenfang bei den Protesten. Ein 160-minütiges «News Spezial» sahen 210.000 n-tv-Zuschauer schon am Sonntag ab 9 Uhr morgens. Besagte Reichweite führte zu insgesamt 2,4 Prozent und zu 2,2 Prozent beim jungen Publikum. Eine weitere Sondersendung zeigte der Nachrichtensender ab kurz vor 13 Uhr. Zur rund einstündigen Ausstrahlung waren noch 130.000 Zuschauer mit von der Partie, die zu insgesamt 1,1 Prozent führten, während das junge Publikum noch mit 1,0 Prozent vertreten war.

N24 nahm seine Berichterstattung schon ab etwa 6 Uhr auf. Ein zweistündige «N24 Live» ab 9.30 Uhr lockte 160.000 Menschen an, die 1,8 Prozent bei den Zuschauern ab Drei generierten. Die Reichweite enthielt 1,5 Prozent der Werberelevanten. Ab 15 Uhr ging N24 erneut zum G7-Gipfel auf Sendung und informierte in den rund 30 Minuten im Schnitt 130.000 Menschen. Das bedeutete 1,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,8 Prozent bei den jungen Zuschauern. Das Zweite nahm sich der Thematik am Vorabend an. Ein rund 15-minütiges «ZDF spezial: G7-Gipfel auf Schloss Elmau» lief in den Wohnzimmern von 2,71 Millionen Fernsehenden, die dem Mainzer Sender damit insgesamt 12,9 Prozent einbrachten.

Am Abend talkte «Günther Jauch» über "Die Welt in Unordnung – Kann Politik noch Krisen lösen?". Zur ersten Ausgabe nachdem bekannt wurde, dass Jauch seinen Stuhl im Berliner Gasometer bald räumen wird, waren 3,28 Millionen Zuschauer mit von der Partie. Die Runde um Peter Altmaier oder Margot Käßmann holte damit nach dem «Tatort» insgesamt ordentliche 12,2 Prozent. Die «Tagesthemen», die die Zuschauer schwerpunktmäßig ebenfalls über den G7-Gipfel informierten, interessierten ab 22.45 Uhr schließlich noch 2,19 Millionen Menschen und daraus resultierende 10,1 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/78709
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