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RTL: «Cobra 11» mit Staffelhoch, «Revolution» floppt

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Während das Sorgenkind «Alarm für Cobra 11» am Donnerstag zu überzeugen wusste, erreichte die RTL-Hoffnung «Revolution» zur Premiere nur knapp die Zweistelligkeit.

Action ohne Ende

Nachdem die berühmt-berüchtigten Autobahnszenen in «Alarm für Cobra 11» zunächst auf realen Fernverkehrsstraßen gedreht wurden, wird die Produktion seit dem Jahr 2005 auf der „Film + Test Location“ in Nordrhein-Westfalen realisiert. Die dortige Kulisse ist etwa tausend Meter lang, gehört zu den größten ihrer Art in Europa und verfügt an beiden Enden über Wendeschleifen, die die Simulation eines fließenden Verkehrs ermöglichen.
Nachdem die Krimiserie für den «RTL-Spendenmarathon» eine Woche aussetzen musste, ging für «Alarm für Cobra 11» am Donnerstagabend die erste Hälfte der 19. Staffel zu Ende. Die Winterpause gibt dem Sender und den Produzenten gleichzeitig die Chance, darüber zu grübeln, worin die Ursachen der zuletzt niedrigeren Einschaltquoten liegen. Sicherlich mitverantwortlich für eine der staffelübergreifend schwächsten Phasen der seit fast zwanzig Jahren ausgestrahlten TV-Serie war «The Voice of Germany», das auf ProSieben am 9. Oktober parallel zum Action-Format gestartet und fast durchgängig zwanzig oder mehr Prozent der umkämpften Zielgruppe auf sich vereinen konnte. Erst mit der vorerst letzten Folge im Programm bot sich für «Alarm für Cobra 11» die Chance, sich ohne den übermächtigen Gegner im Konkurrenzprogramm zu beweisen und einen neuen Staffelrekord zu erreichen – am selben Abend startete mit «Revolution» zu später Stunde eine neue RTL-Hoffnung, die allerdings vorerst enttäuschte.

Ab 20.15 Uhr schalteten 2,94 Millionen und 9,5 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren «Alarm für Cobra 11» ein. Aus den Reihen der Werberelevanten sahen 1,74 Millionen zu, die 16,1 Prozent entsprachen. Das entsprach dem höchsten Wert, der für die 19. Staffel bislang gemessen wurde. Zuvor hatte die erste neue Folge mit 1,76 Millionen und 15,7 Prozent aus der Zielgruppe dahingehend einen Höhepunkt markiert.

Eine Stunde später sprach eine Wiederholung leicht schlechtere 2,35 Millionen und 8,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum an. Für die 14- bis 49-Jährigen wurden 1,36 Millionen und 12,9 Prozent gemessen. Im Oktober lag der Senderschnitt von RTL in dieser Publikumsgruppe bei 14,6 Prozent, womit es nur der Erstausstrahlung gelang, überdurchschnittliche Werte einzufahren.

Enttäuschend verlief auch die Premiere von «Revolution», die ab 22.15 Uhr 1,41 Millionen und 7,9 Prozent insgesamt sowie 0,71 Millionen und 10,3 Prozent der Jungen interessierte. Es darf mit Spannung erwartet werden, ob sich das Format in den kommenden Wochen steigern kann oder sich für die Serie eine noch kürzere Karriere abzeichnet, als in den Vereinigten Staaten: Dort wurde «Revolution» nach der zweiten Staffel abgesetzt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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