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«Wetten, dass..?» enttäuscht trotz Steigerung

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Gegenüber der November-Ausgabe konnte sich die Show - zumindest beim Gesamtpublikum - deutlich verbessern. Doch zum vierten Mal in Folge sahen weniger als sieben Millionen Menschen zu.

«Wetten, dass..?»-Jahresvergleich

  • 2010 (6): 9,03 Mio. (29,1% / 23,7%)
  • 2011 (7): 10,39 Mio. (33,6% / 27,6%)
  • 2012 (3): 11,08 Mio. (35,5% / 31,1%)
  • 2013 (6): 7,53 Mio. (25,3% / 20,7%)
Durchschnittswerte aller Ausgaben der jeweiligen Jahre. In der ersten Klammer ist die Anzahl an Folgen zu sehen.
Nach sieben Ausgaben «Wetten, dass..?» ist das Kalenderjahr 2013 für die Show beendet. Es war in vielerlei Hinsicht ein denkwürdiges, aber nicht sonderlich positives Jahr für ein Format, das den sich bereits bei Thomas Gottschalk andeutenden Zuschauerschwund auch unter dem neuen Moderator Markus Lanz nicht stoppen kann (siehe Infobox). Auch die Live-Ausstrahlung aus Augsburg war nicht in der Lage, wieder auf alte Top-Werte zu gelangen. Mit durchschnittlich 6,88 Millionen Zuschauern gingen dennoch natürlich meilenweit überdurchschnittliche 23,3 Prozent Marktanteil einher, bei den 14- bis 49-Jährigen führten 1,76 Millionen ebenfalls zu fantastischen 16,4 Prozent - zumindest, wenn man als Vergleichswert den Senderschnitt zu Rate zieht.

Weniger toll fällt das Fazit aus, wenn man bedenkt, dass es in der Geschichte des Formats genau vier Ausgaben gab, für die sich weniger als sieben Millionen Menschen begeisterten - und dies sämtliche der letzten vier Sendungen waren. Immerhin: Gegenüber den historischen Tiefstwerten von nur 22,1 Prozent bei 6,55 Millionen Zuschauern legte das Format wieder zu. Bei den Jüngeren fällt das Fazit durchweg schlecht aus, wurde mit unveränderten 1,76 Millionen doch der historische Tiefstwert des Vormonats wiederholt. Erst zum zweiten Mal überhaupt erreichte eine Sendung weniger als zwei Millionen dieser Altersklasse. Der Marktanteil fiel sogar noch leicht, zuletzt lag er bei 16,6 Prozent. Dem Vergleich mit der Dezember-Ausgabe 2012 hält man ohnehin nicht stand: Damals wurden noch deutlich stärkere 29,3 und 24,7 Prozent bei 8,89 Millionen erzielt.

Im Anschluss an Deutschlands größte Samstagabend-Show ging das «heute-journal» auf Zuschauerfang, das unter anderem mit den Ergebnissen des SPD-Mitgliederentscheids aufwarten konnte. Entsprechend groß war auch das Interesse vieler Konsumenten, den Gang ins Schlafgemach noch etwas hinauszuzögern. Immerhin 4,04 Millionen sahen noch zu, der Marktanteil fiel ab 23:05 nur moderat auf noch immer sehr starke 16,7 Prozent. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wurden ebenso erfreuliche 12,9 Prozent bei 1,24 Millionen erzielt. Auch «Das aktuelle Sportstudio» konnte mit seinen 12,2 und 10,5 Prozent bei 2,06 Millionen zufrieden sein.

Recht ordentlich lief es auch am Vorabend für die Familienserie «Herzensbrecher - Vater von vier Söhnen». In direkter Konkurrenz zur ARD-«Sportschau» kam man auf 3,46 Millionen Interessenten sowie klar überdurchschnittliche 13,6 Prozent. Beim jungen Publikum schafften es Simon Böer und Co. allerdings nur auf mäßige 0,50 Millionen und 6,0 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/67951
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