Besonders bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Verluste nämlich enorm: Der im Februar gezeigte zweite Teil erreichte noch 3,41 Millionen Zuseher dieses Alters und somit eine Quote von 27,0 Prozent. Die Einschaltquote ging bei Teil 3 also um über neun Prozentpunkte zurück. Jegliche Diskussion im Vorfeld, ob Sat.1 sich nicht vielleicht doch noch entschließen könnte, einen vierten Film rund um die Wanderhure zu machen, ist damit wohl vom Tisch.
Die ab 22.55 Uhr gesendete Dokumentation «Verbotene Liebe im Mittelalter» kam noch auf 2,63 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. 1,21 Millionen Menschen, die zusahen, waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Die Quote wurde nahezu gehalten, sie lag bei 17,5 Prozent. Aber auch hier ein Vergleich: Nach dem zweiten «Wanderhure»-Teil holte die Doku, die als Lead-Out diente, noch fast viereinhalb Millionen Zuschauer und eine Zielgruppen-Quote von 27 Prozent.
Dennoch: Sat.1 erreicht nicht alle Tage fünfeinhalb Millionen Zuschauer, weshalb auch «Das Vermächtnis der Wanderhure» für den Münchner Sender als Erfolg gewertet werden kann. Bei allen Zuschauer kam der Münchner Sender auf 13,3 Prozent Marktanteil, bei den Umworbenen auf 12,5 Prozent.