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Wahnsinnsquote für Wahnsinnssprung

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Was lange währt, wird endlich gut: Nach zahlreichen Verschiebungen konnte Felix Baumgartner seinen Stratossprung wagen. Und dies vor einem Rekordpublikum.

Es ist eine Sensation im doppelten Sinne: Am Sonntagabend wagte Extremsportler Felix Baumgartner endlich seinen mehrmals verschobenen freien Fall aus 36 Kilometern Höhe. Damit durchbrach der Österreicher als erster Mensch ohne jegliche Hilfsmittel die Schallmauer – und nebenher führte er den dieses Ereignis live übertragenden Nachrichtensender n-tv zu Sensationswerten.

Die mehr als vierstündige Liveübertragung zum «Sprung vom Rande des Weltalls» wurde im Schnitt von 2,24 Millionen Menschen verfolgt, womit n-tv beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von fantastischen 8,8 Prozent ergatterte. Noch größer war das Zuschauerinteresse bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Schnitt 1,21 Millionen Werberelevante schalteten die Berichterstattung ein und sorgten so für starke 11,9 Prozent Marktanteil.

Die Spitzenwerte waren jedoch ungleich höher: Zwischen 20 Uhr und 20.15 Uhr, also während des eigentlichen Sprungs, lag die Gesamtreichweite laut Zahlen von Meedia bei über sechs Millionen Menschen, gegen 20.15 Uhr wurden sogar knapp sieben Millionen gemessen. Mit einem Marktanteil von knapp 20 Prozent war n-tv somit Marktführer und ließ auch die «Tagesschau» im Ersten hinter sich. Das schlug sich auch im Tagesmarktanteil nieder, der bei für ntv hervorragenden 5,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag. Beim Gesamtpublikum kamen 4,2 Prozent zustande.

Auch für Servus TV war der Rekordsprung ein voller Erfolg. Als TV-Sender des Hauptsponsors dieses Ereignisses widmete sich Servus TV fast zehn Stunden lang dem Weltallsprung und erreichte damit in Deutschland durchschnittlich 200.000 Interessenten und ergatterte einen durchschnittlichen Marktanteil von 0,9 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. Bei den Umworbenen kamen im Schnitt 1,3 Prozent zustande. In der Spitze verfolgten etwa 770.000 Menschen die Live-Berichterstattung bei Servus TV, der Spitzenwert bei den Zuschauern zwischen 12 und 49 Jahren belief sich auf 500.000 Interessenten. Auch online wurden neue Bestwerte verbucht, über 720.000 Besucher sorgten laut Senderangaben für über 3 Millionen Seitenaufrufe. Der Livestream erreichte bis zu 154.000 User gleichzeitig.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/59761
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