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Nach Kritik: Kein EM-Radio des WDR

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Ob das im Sinne der Fußballfans ist? Der WDR wird zur EM nun doch kein Sportradio starten.

Ob das im Sinne der Fußballfans ist? Unter dem Titel "Event. Das ARD-Sportradio" wollte der WDR am 19. Mai einen Radiosender rund um die Fußball-Europameisterschaft starten – schon nach der Ankündigung kam aber heftige Kritik auf. Die Folge: Das Projekt ist gestorben, wie am Freitagnachmittag bekannt wurde.

In einer Mitteilung des WDR heißt es kurz und knapp: „Damit sieht der WDR die ins Kraut schießenden Spekulationen um angebliche Pläne für ein bundesweites Sportradio der ARD für beendet an.“ Klaus Schunk vom Verband Privater Rundfunk und Telemedien dürfte somit zufrieden sein. Er hatte ein „Spielverbot“ für das Sportradio gefordert. „Es ist blanker Zynismus, wenn der WDR dieses Projekt öffentlich als ’Förderung des Digitalradios’ deklariert, in internen Papieren aber laut Presseberichten davon spricht, man wolle einem erfolgreichen privaten Radiokanal ‚etwas entgegensetzen’." Er spielte damit auf das erfolgreiche, private Radioangebot 90elf an.

WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz sagte noch Mitte der Woche, man glaube, dass man wie schon bei früheren Großereignissen ein tolles Angebot für alle Sportfans machen werde.“Wir wollen damit das Digitalradio befördern und etwas Innovatives für die Zukunft des Radios tun." Daraus wird nun aber nichts.

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