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«Schlag den Raab» hält sein Niveau

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Auch diesmal unterlag die Show wieder dem «Supertalent» sehr deutlich. Allerdings stiegen die Reichweiten bei konstanten Marktanteilen.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass «Schlag den Raab» über 30 Prozent bei den wichtigen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren holen konnte: Die vorletzte Ausgabe am 4. Juni erreichte mit dem Debüt von Steven Gätjen gegen eine schwache Konkurrenz 30,4 Prozent bei durchschnittlich 2,21 Millionen jungen Zuschauern. Insgesamt wurden 3,24 Millionen erreicht, was ebenfalls starke 17,9 Prozent zur Folge hatte. Doch bereits mit der ersten Folge nach der Sommerpause ging das Interesse stark zurück, bei nur noch 2,85 Millionen Zuschauern wurden 14,4 Prozent aller und 22,3 Prozent der umworbenen Zuschauer eingefahren. Und dabei war das Duell gegen den Polizeibeamten Gil eines der spannendsten Duelle und endete erst um 1:49 Uhr - so spät wie nie zuvor.

Diesmal musste Stefan Raab gegen Versicherungskaufmann Klaus antreten, die Sendung endete um 1:14 Uhr mit einem vergleichsweise klaren 68:37 für den 39-Jährigen. Da es diesmal auch nur noch 0,5 statt 1,5 Millionen Euro zu gewinnen gab, fehlte ein weiterer besonderer Ansporn zum Einschalten. Letztendlich sahen sich aber trotzdem 3,23 Millionen Menschen die Sendung an, womit zweifelsfrei noch immer sehr gute 13,9 Prozent erzielt werden konnten. Es gingen somit gerade einmal 0,5 Prozentpunkte verloren. Bei den werberevanten Zuschauern schalteten 2,18 Millionen ein, hier konnten 22,3 Prozent aller Fernsehenden unterhalten werden - exakt so viele wie in der Septemberausgabe.

Im Anschluss setzte man bei ProSieben auf eine Free-TV-Premiere, die zahlreiche Zuschauer noch vom Schlafengehen abhalten sollte. Die Horrorkomödie «Zombie Strippers» kam deutlich nach Mitternacht immerhin noch auf eine Reichweite von 0,85 Millionen, womit tolle 14,2 Prozent erzielt wurden. Bei den Jüngeren ließen sich 0,72 Millionen die US-amerikanische Produktion aus dem Jahr 2008 nicht entgehen, hier wurden ebenfalls starke 20,3 Prozent eingefahren.

Da auch «Galileo» am Vorabend mit 5,7 und 11,6 Prozent bei 1,39 Millionen Wissbegierigen zu überzeugen wusste und somit die wichtigsten Sendeplätze des Tages mit einem sehr quotenstarken Programm gefüllt waren, konnte der Münchener Sender auch in der Endabrechnung überzeugen. Mit 9,5 Prozent beim Gesamtpublikum lag man ebenso deutlich im grünen Bereich wie bei den jungen Zuschauern, bei denen unterm Strich sehr gute 16,2 Prozent zu Buche standen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/52653
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