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Schönes Wetter schadet «Supertalent» nicht...

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...aber: Die RTL-Show rutschte erstmals in dieser Staffel unter die Sieben-Millionen-Marke. Für den Tagessieg bei Jung und Alt reichte es dennoch allemal.

Das schöne Wetter lässt grüßen: Mit sommerlichen Temperaturen von bis zu 27 Grad ist es für den Oktober ungewöhnlich warm. Viele Deutsche nehmen den sogenannten Altweibersommer in diesen Tagen zum Anlass, etwas zu unternehmen: beispielsweise Sonne zu tanken oder abends mit Freunden und Bekannten zu grillen - und dafür die Flimmerkiste einmal auszulassen. Gerade das wird den TV-Sendern dann aber zum Verhängnis, denn in der Regel hat das Auswirkungen auf die allgemeine Fernsehnutzung - und somit auch auf die Einschaltquoten. Doch selbst das hat dem Kölner Marktführer RTL nichts anhaben können. Zwar konnte man mit der vierten Ausgabe der Castingshow «Das Supertalent» keine neuen Rekorde knacken, jedoch reichte es allemal für den lockeren Tagessieg. Und das nicht nur in der jungen Zielgruppe. Trotzdem: Einige Verluste lassen sich nicht leugnen.

Insgesamt wurde die rund zweistündige Sendung von 6,52 Millionen Zuschauern verfolgt, das entsprach schon beim Gesamtpublikum einem hervorragenden Marktanteil von 23,3 Prozent. Im Vergleich zur Vorwoche ging es allerdings ein gutes Stück bergab - der Verlust beziffert sich auf 1,19 Millionen Zuschauer. In den vergangenen Wochen waren noch deutlich über sieben Millionen dabei. Erwartungsgemäß gut sah es auch in der Zielgruppe aus, jedoch gab es auch hier starke Verluste. Im Schnitt kam man auf 3,63 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 35,1 Prozent. Gegenüber der Vorwoche gingen rund fünf Prozentpunkte verloren. Dennoch dürfte man bei RTL auf einem wahrlich hohen Niveau meckern.

Ein Blick auf das Gegenprogramm zeigt: Mit sehr großem Abstand sicherte sich RTL den Tagessieg. Einzig das ZDF bei allen sowie Sat.1 bei den jungen Zuschauern («Der Kaufhaus-Cop» mit über zwölf Prozent) konnten Dieter Bohlen und seiner Sippe halbwegs gefährlich werden. Bei den Umworbenen standen am Ende des Tages bärenstarke 21,7 Prozent auf der Uhr, bei allen waren es ebenso beeindruckende 15,7 Prozent. Der Zweitplatzierte in der Zielgruppe, ProSieben, holte mit 9,8 Prozent nicht einmal die Hälfte dessen. Sat.1 blieb in der Endabrechnung indes bei 8,5 Prozent hängen.

Zurück zu RTL: Auch für «Kaya Yanar & Paul Panzer - Stars bei der Arbeit» sah es mit 24,2 Prozent Marktanteil anschließend noch blendend aus; «Ich bin Boes» kam auf ebenfalls ordentliche 20,2 Prozent. Danach aber ging es bei den Werberelevanten rapide nach unten, denn «Böse Mädchen» kamen gegen 23.45 Uhr nicht über magere 15,0 Prozent Marktanteil hinaus. Angesichts des starken Vorlaufs hätte man hier bestimmt mehr erwartet. Das Versteckte-Kamera-Format hatte schon in der Vorwoche Probleme gemacht und bestätigte somit in dieser Woche den Abwärtstrend.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/52384
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