Sonntagsfragen

Joe Manganiello über «True Blood 5»: 'Erwarten die Bücher sehnsüchtig'

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Quotenmeter.de traf Hollywood-Star Joe Manganiello: Er sprach über seine Serie «True Blood», warum sich furchtbare Projekte dennoch lohnen können und auch über die Sitcom «How I Met Your Mother».

Schön Sie zu treffen, Herr Manganiello…
(auf Deutsch) Guten Tag.

Sie sprechen Deutsch?
(lacht) Nein, leider nicht.

Gefällt’s Ihnen dann hier in Deutschland?
Ich liebe Deutschland – bin wirklich sehr gerne hier. Mein Großvater war Österreicher, ich kenne die Region hier also.

Wann war Ihnen eigentlich klar, dass Sie Schauspieler werden wollen?
Das war in meiner späten Teenager-Zeit. Ich muss sagen, dass ich als Kind schon künstlerisch recht begabt war: Ich habe viel gemalt, gezeichnet und ich habe auch viel geschrieben. Im Teenager-Alter begann ich mit einem Freund Filme zu drehen und ich merkte, dass mir das unglaublich viel Spaß macht. Wir haben uns intensiv mit Special Effects und dem Abfeuern von Waffen beschäftigt – das war eine sehr spannende Erfahrung damals für mich.

Sie haben ja in unglaublich vielen Produktionen mitgespielt – unter anderem auch in einer Telenovela namens «American Heiress» - da wird viel mehr Material pro Tag produziert als zum Beispiel bei «True Blood». Gefällt Ihnen diese Art des Arbeitens?
Um ehrlich zu sein: Das war eine furchtbare Produktion. Es war sehr schwierig für mich. Die Scripts waren wirklich sehr schlecht. Aber am Ende der rund 60 Folgen konnte ich mir ein neues Auto kaufen. Da macht mir die Arbeit bei «True Blood» wirklich viel, viel mehr Spaß.

Im Free-TV startet in diesen Tagen die dritte Staffel, Syfy wird demnächst sogar schon die vierte senden. Für alle, die noch auf dem Stand der zweiten Staffel sind, welche Rolle übernehmen Sie ab Staffel drei?
Ich spiele einen Werwolf, der sehr stark und beschützend ist. Er hat ein gutes Herz, aber ist eben auch ein Monster. Diese beiden Seiten bekämpfen sich gegenseitig. Das Tier kämpft sozusagen mit dem menschlichen Sein. In der Serie werde ich der Bodyguard von Sookie.

Worum dreht sich dann Staffel vier?
Meine Rolle, Alcide Herveaux, und Sookie entwickeln romantische Gefühle füreinander, aber ich werde in Staffel vier einige Probleme mit anderen Werwölfen bekommen. Deshalb entscheidet sich Alcide, umzuziehen. Er kommt Sookie auf diese Weise noch etwas näher.

Und die fünfte Staffel steht schon in den Startlöchern…?
Ja, die Dreharbeiten beginnen in Kürze – wir erwarten die Bücher dazu schon sehnsüchtig.

Wie lange wollen Sie bei «True Blood» bleiben?
Mein Vertrag geht über fünf weitere Jahre, sofern die Serie noch so lange läuft.

Die Zuschauerzahlen in den USA geben keinen Anlass zur Sorge… Sie haben in unglaublichen vielen anderen Serien mitgewirkt – hatten Episodenrollen in «Scrubs», «CSI: Miami», «CSI: NY», «Medium», waren bei «How I Met Your Mother». An welchen Dreh erinnern Sie sich besonders gern zurück?
Das war «How I Met Your Mother», das ist eine derart großartige Show. Wir hatten unglaublich viel Spaß am Set. Aber natürlich muss ich auch «Spider-Man» nennen, das war mein erster Job nach dem ich von der Schauspielschule kam.

Macht es mehr Spaß so große Produktionen wie eben «Spider-Man» zu drehen?
Ja, wir hatten da schon sehr viel Spaß am Set. Man merkt natürlich, dass viel Geld zur Verfügung steht. Für mich war es aber eine einmalige Erfahrung mit Regisseur Sam Raimi zu arbeiten, mit Kirsten Dunst und Tobey Maguire. Ich muss aber auch sagen, dass «True Blood» wirklich ein unglaubliches Projekt ist – mit einem hervorragenden Cast, einer tollen Crew und unglaublichen Autoren.

Herr Manganiello, in dieser Woche drängen sich zwei aktuelle Themen auf: «Desperate Housewives» endet im kommenden Jahr – eine richtige Entscheidung?
Ich habe die Show nie gesehen, ich weiß aber, dass es viele Menschen weltweit gibt, die die «Housewives» lieben.

Und Ashton Kutcher hat die erste «Two and a Half Men»-Folge gedreht. Freuen Sie sich auf die neunte Staffel mit ihm?
Von «Two and a Half Men» habe ich bisher nur zwei Folgen gesehen. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen traurig, ich liebte Charlie Sheen in «Major League». Ich bin betrübt über all das, was da in der vergangenen Zeit passiert ist – ich hoffe, dass es Charlie Sheen gut geht.

Ashton Kutcher kennen Sie nicht persönlich?
Nein, ich habe ihn nie persönlich getroffen – aber ich höre nur Gutes von ihm.

Und nächste Woche geht es für Sie direkt weiter, korrekt?
Ja, ich drehe in Atlanta eine Romantic Comedy namens «What to Expect when you’re Expecting» mit J.Lo und Chris Rock – da freue ich mich drauf.

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, Joe Manganiello – und jetzt viel Spaß bei der Deutschland-Premiere der vierten Staffel von «True Blood», die demnächst auch bei Syfy bei Sky zu sehen sein wird.


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