Primetime-Check

Mittwoch, 25. Mai 2011

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Konnten «Nachbarschaftsstreit» und «Helena Fürst: Anwältin der Armen» auf RTL überzeugen? Wie viele Zuschauer hatte das Qualifikationsspiel zwischen dem VFL Bochum und Borussia Mönchengladbach? Und durfte sich RTL II erneut über ein Quotenhoch von «Warehouse 13» freuen?

Glücklicher Tagessieger wurde am Mittwochabend das Erste: Das Qualifikationsspiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach verfolgten im Schnitt 6,80 Millionen Zuschauer und 23,7 Prozent des Gesamtpublikums, in der jungen Bevölkerung der 14- bis 49-Jährigen wurde tolle 19,5 Prozent Marktanteil erreicht. Bereits das «Sportstudio live» interessierte im Vorfeld der Partie durchschnittlich 5,14 Millionen Zuschauer und 20,2 Prozent aller Fernsehenden, das junge Publikum war mit 16,5 Prozent Marktanteil vertreten. Den Klassenerhalt von Mönchengladbach kam vor allem RTL teuer zu stehen, denn nach dem Ende der vierten Staffel «Let‘s Dance» wollte der Kölner Sender mit einem überarbeiteten Mittwochabend in den Sommer starten – doch weit gefehlt: Der Auftakt zur dritten Staffel der Rechtssendung «Nachbarschaftsstreit» wurde mit rund 3,55 Millionen Zuschauern und nur 14,0 Prozent Zielgruppenmarktanteil zu einem Debakel, die neue Reality-Doku «Helena Fürst – Die Anwältin der Armen» lockte im Schnitt immerhin 4,58 Millionen Zuschauer und 17,5 Prozent des werberelevanten Publikums vor die Fernseher.

ProSieben verlor marginal, lag aber mit seinen US-Serien aber noch im grünen Bereich. So unterhielt «Grey‘s Anatomy» durchschnittlich 1,70 Millionen Zuschauer und 13,0 Prozent der jungen Bevölkerung, bevor «Private Practice» anschließend ebenfalls rund 1,70 Millionen Zuschauer und ordentliche 11,9 Prozent der wichtigen Zielgruppe interessierte. Ähnlich gestaltete sich die Situation beim kleinen Sender VOX, der mit seinen Krimiserien Einbußen verzeichnen musste. Zur besten Sendezeit verfolgten durchschnittlich 2,15 Millionen Zuschauer und 8,8 Prozent der Jungen eine neue Folge von «Law & Order: SVU»; im Anschluss fesselte «Lie To Me» im Schnitt 2,08 Millionen Zuschauer und 8,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen – damit lagen beide Hauptabendserien unter der sonst realistischen Zehn-Prozent-Marke, allerdings noch über dem Senderschnitt. Richtig gut wurden die Quoten wie gehabt erst zu später Stunde: Zwei Folgen «Crossing Jordan» interessierten durchschnittlich 1,82 Millionen bzw. 1,70 Millionen Zuschauer und 10,1 bzw. 14,8 Prozent der Zielgruppe.

Nicht mehr nur am Senderschnitt, sondern bereits darunter befand sich am Mittwochabend Sat.1: Die prominent besetzte Komödie «Klick!» erreichte durchschnittlich 1,75 Millionen Zuschauer, unterhielt allerdings nur mäßige 10,3 Prozent der Werberelevanten. Die im ZDF programmierte Show «Rette die Million!» litt deutlich unter der starken Fußballkonkurrenz, schnitt mit rund 4,07 Millionen Zuschauern und 14,4 Prozent Marktanteil allerdings gut ab. Auch bei den jungen Fernsehenden durfte sich die Quizsendung über einen ordentlichen Marktanteil von 6,6 Prozent freuen. RTL II machte sich unterdessen auf, eine weitere Runde Quoten-Pingpong zu spielen: Nach einem guten Start, einer herben Flaute und einer mehr als zufriedenstellenden Rückkehr in der Vorwoche rutschte die Science-Fiction-Serie «Warehouse 13» erneut ab und interessierte gerade einmal 0,99 Millionen Zuschauer und mäßige 5,8 Prozent der wichtigen Zielgruppe. Auch kabel eins landete mit dem Horrorfilm «Das Geisterschloss» im Mittelmaß: Im Schnitt schalteten 1,02 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung belief sich auf 5,4 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/49861
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