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«Unterm Hammer»: ‚Schummeleien’ bei Tine Wittler?

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Der in der Reality-Doku gezeigte Hausverkauf soll nach Aussagen der betroffenen Familie Fischbach in der Realität nicht stattgefunden haben.

Einigen Wirbel gibt es um einen angeblich erfolgreichen Hausverkauf in der RTL-Sendung «Unterm Hammer». Eine Versteigerung des von Tine Wittler in der Reality-Doku renovierten und anschließend zum Verkauf angebotenen Hauses der Familie Fischbach fand nach Aussagen der Eigentümer der „Bild“-Zeitung gegenüber gar nicht statt. Der Käufer sei vier Wochen nach der Auktion vom Verkaufsangebot zurück getreten, wovon auch die Produktionsfirma "Open Sense" Kenntnis gehabt haben soll. Laut Aussagen der Familie Fischbach habe es sich bei den Bietern auch nur um Statisten gehandelt.

Mit den Vorwürfen der Sendung «Unterm Hammer» konfrontiert versicherte RTL dem Boulevard-Blatt gegenüber, dass man diesen Sachverhalt prüfen wolle. Tine Wittler ließ über ihre Anwälte ausrichten „keinerlei Kenntnis von irgendwie gearteten 'Schummeleien'“ gehabt zu haben. Beim Kölner Sender hat man darum gebeten zu gewährleisten, „dass in den nächsten Folgen keinerlei Täuschungen enthalten sind.“ Zwei Ausgaben von «Unterm Hammer» stehen bei RTL noch an, die jeweils schon fertig gestellt sind. Die in Geldnot befindliche Familie Fischbach versucht nun mittels eines Youtube-Aufrufs ihr Eigenheim tatsächlich unter den Hammer zu bekommen.

Die Auktion, welche 235.000 Euro eingebracht haben soll, sei nicht zustande gekommen, obwohl die Produktionsfirma „Open Sense“ im Abspann der am letzten Sonntag gezeigten Folge von «Unterm Hammer» eine notarielle Beurkundung beschrieb, die ebenfalls ausgeblieben sein soll. Dass der Käufer vom Verkauf zurück getreten war, fand wiederum keine Beachtung im Abspann. „Es gab Niemanden, der das Haus für die im TV genannte Auktionssumme von 235.000 Euro haben wollte“, reklamierte Besitzerin Beatrix Fischbach. Auch die in der Sendung aufgestellte Behauptung, Tine Wittler habe der Familie eine Ersatzwohnung für eine Miete in Höhe von 450 Euro beschafft, sei unwahr, beteuert Familie Fischbach der „Bild“ gegenüber. Die Fischbachs in Wirklichkeit in der Ferienwohnung des eigenen Sohnes gewohnt, schreibt das Boulevard-Blatt.


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