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Radio MA 2009/I: Die Gewinner & Verlierer

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Seite 5
Alle Radiosender im Überblick bei Quotenmeter.de: Wer gewann Hörer, wer verlor? Dazu: Grafiken, Analysen und Stimmen zur aktuellen Radio MA.

In Hessen ist die Lage eindeutig: Hit Radio FFH bleibt weiterhin die Nummer eins, musste allerdings deutliche Verluste im Vergleich zur letzten Messung hinnehmen. Auf 506.000 Hörer bringt es der private Anbieter pro Stunde. Das entspricht einem satten Minus von 13,9 Prozent. Im Vergleich zur vorletzten Datenerhebung gingen sogar mehr als 100.000 Hörer verloren – ein deutliches Zeichen. Ohnehin verlor die komplette Sendergruppe: So gab Planet Radio 3,8 Prozent seiner Hörer ab, harmony.fm verlor sogar über acht Prozent und spielt mit 23.000 Hörern weiterhin nur eine sehr kleine Rolle auf dem hessischen Radiomarkt.



Doch auch weiterhin will es dem Hessischen Rundfunk nicht gelingen, von dieser Schwäche zu profitieren. hr3 kommt als härtester Mitbewerber nur auf etwa die Hälfte der FFH-Zahlen: Mit 282.000 Hörern gab es hier sogar noch ein kleines Minus. Weiter nach oben geht es unterdessen für hr1, das nach dem Neustart kontinuierlich Zuhörer hinzugewinnt und mit einem Plus von 3,7 Prozent derzeit bei 133.000 Hörern liegt. Um mehr als 60 Prozent kann sich unterdessen hr info steigern, doch größter hessischer Gewinner ist der neue Sender Radio Bob, der mit bewusst anderer Musik 90 Prozent im Vergleich zum Vorgänger Skyradio hinzugewinnen konnte und derzeit bei 27.000 Hörern liegt.

Im Nachbarland Rheinland-Pfalz verbuchte unterdessen RPR 1 Gewinne: Auch wenn der Sender immer wieder in der Kritik steht, steht hier ein Zugewinn von 6,5 Prozent auf dem Papier. Im Schnitt liegt man nun bei 312.000 Hörern. bigFM legte sogar um zwölf Prozent auf nunmehr 139.000 Hörer zu – gerade beim jungen Publikum spielt dieser Sender eine sehr große Rolle im Land. Enttäuschung dagegen beim SWR: Mit einem Minus von 14,1 Prozent muss SWR1 Rheinland-Pfalz klarkommen. Aktuell liegt der Sender bei nur noch 174.000 Hörern und damit rund 80.000 Hörer hinter der Schlagerwelle SWR4.



Im Saarland ist es derweil richtig spannend: Radio Salü musste seine hauchdünne Marktführerschaft abgeben – nun teilt man sie gemeinsam mit Kollegen von SR 3. Beide Sender bringen es aktuell auf 81.000 Hörer pro Stunde. Und auch SR 1 schlägt sich mit 73.000 Hörern noch recht ordentlich. Der Sender verzeichnete ein Plus von 5,4 Prozent.

Meistgehörter Sender im kompletten Südwesten bleibt unterdessen SWR3: Auf 948.000 Hörer bringt es der Sender in seinem Sendegebiet. Damit legte die Popwelle sogar um 1,5 Prozent gegenüber der letzten Erhebung zu. Interessant ist das nicht zuletzt deshalb, weil auch der Radiomarkt in Baden-Württemberg weiterhin sehr stark umkämpft ist.



Doch die Konkurrenz schwächelt zum großen Teil: So kommt Radio Regenbogen mit einem leichten Minus auf nur noch 217.000 Zuhörer, Hit-Radio Antenne 1 noch 3,4 Prozent und kommt auf 258.000 Hörer. Die Kollegen von big.fm geben sogar fast 19 Prozent ab und müssen sich mit nur noch 90.000 Hörern begnügen. Gewinner ist Hit-Radio Ohr, das um satte 40 Prozent zulegen kann. Mit nur 12.000 Hörern spielt dieser Sender allerdings eine eher kleine Rolle.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich die Radiosender in Bayern geschlagen haben.

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