Primetime-Check

Montag, 28. April 2008

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Die höchste Reichweite fuhr «Wer wird Millionär?» in der Primetime ein. Ganz schwach war dagegen «Damages».

Mit einer neuen Episode von «Der Winzerkönig» erreichte die ARD zur besten Sendezeit durchschnittlich 3,23 Millionen Zuschauer. Jedoch war man mit dem eingefahrenen Marktanteil von 10,3 Prozent nicht im grünen Bereich, auch beim jungen Publikum sah es mit 3,9 Prozent Marktanteil ebenfalls nicht erfreulich aus. Die zweistärkste Sendung in der ARD-Primetime war «Report Mainz», das mit einer Reichweite von 2,58 Millionen ebenfalls nicht glänzen konnte. Der Marktanteil betrug bei allen Zuschauern neun Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr man 4,4 Prozent ein.

Das ZDF setzte auf Spielfilm «Zeit zu Leben» (Bild) mit Friedrich von Thun und Katharina Böhm in den Hauptrollen. Der Marktanteil belief sich auf gute 14,1 Prozent Marktanteil, insgesamt verfolgten 4,43 Millionen Menschen die ZDF-Eigenproduktion. Im Anschluss informierte das «heute-journal» noch 3,65 Millionen Fernsehzuschauer, jedoch waren nur noch 12,7 Prozent der Zuschauer dabei (6,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen). Die Quizshow «Wer wird Millionär?» erlangte den Tagessieg mit 6,17 Millionen Zuschauern, mit einem Marktanteil von 19,6 Prozent kann man in Köln mehr als zufrieden sein. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreichte Günther Jauch nur 14,4 Prozent, selbst «Helfer mit Herz» kam danach nur noch auf bessere 15,5 Prozent.




ProSieben fuhr mit der britischen Serie «Primeval» tolle Werte ein, denn man unterhielt 2,22 Millionen Menschen (7,1 Prozent). Beim jungen Publikum schalteten 13,1 Prozent ein, im Anschluss holte «EUReKA» noch passable 11,9 Prozent Marktanteil. Ein sehr schlechtes Ergebnis lieferte Sat.1 mit dem Spielfilm «Finding Neverland – Wenn Träume fliegen lernen» ab: Obwohl es einen Oscar und sechs weitere Nominierungen gab, sahen nur 2,02 Millionen Menschen zu. Auf die Marktanteile kann man nicht besonders stolz sein, denn man ergatterte nur 6,7 Prozent bei und 11,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

In der zweiten Reihe kann man sich über erfolgreiche Umprogrammierungen freuen: Seitdem «Big Brother – Die Entscheidung» um 21.15 Uhr beginnt, können zweistelle Marktanteile verzeichnet werden. Am Montag fuhr RTK II 11,8 Prozent bei den jungen Menschen ein, nachdem zuvor «Die Kochprofis» bereits sagenhafte 12,3 Prozent Marktanteil verzeichneten. Bei VOX erreichte «Shark» um 22.05 Uhr durchschnittlich 1,93 Millionen Menschen und 11,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Noch besser lief es für «CSI: New York» (12,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen) und «Law & Order: Criminal Intent» (13,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen).

Die Premiere von «Damages» kam überhaupt nicht an, denn nur 0,79 Millionen Zuschauer sahen sich die erste Folge an. Bereits eine Stunde später waren nur noch 0,54 Millionen dabei. Der Marktanteil fiel von 3,7 auf 3,2 Prozent, «Without a Trace» schnitt um 20.15 Uhr mit 3,9 Prozent Marktanteil kaum besser ab.

Die Tagesmarktanteile
Den ersten Platz ergatterte sich am Montag RTL mit 13,1 Prozent, dahinter lag das ZDF mit 12,5 Prozent. Nur der dritte Platz ging an die ARD, danach folgt auch schon Sat.1 (10,4%). ProSieben musste sich von VOX geschlagen geben, denn der Kölner Sender untertraf mit 7,1 Prozent den Marktanteil der Münchener von 6,3 Prozent. RTL II kam auf lediglich 4,4 Prozent und kabel eins unterhielt sogar nur 2,8 Prozent der Menschen.

Bei den 14- bis 49-Jährigen gewann RTL mit 15,0 Prozent Marktanteil. Direkt dahinter folgten ProSieben (11,4 Prozent) und Sat.1 (11,2 Prozent). VOX kratzte an der Zehn-Prozent-Marke, aber kam schließlich nur auf 9,7 Prozent Marktanteil, ebenfalls ein gutes Ergebnis lieferte RTL II ab. Der Münchener Sender kam auf 7,9 Prozent Marktanteil und lag damit klar vor ARD (5,6%) und ZDF (6,0%). Nur 4,5 Prozent der Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten am Montag kabel eins ein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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