Die Kritiker

«Wilsberg: Ausgegraben»

von

Story
Aufgrund unschicklichen Verhaltens verliert Alex ihren Job als Kellnerin. Während sie im Dunkeln mit dem Fahrrad unterwegs ist um nach Hause zu gelangen wird sie von einem Auto angefahren. Als der Fahrer des PKWs nicht aussteigt, nähert sie sich dem Wagen und erkennt eine tote Frau auf dem Beifahrersitz. Kurze Zeit später wird die Leiche an einem Holzmast gefunden; an ihrem Hals trägt sie keltischen Schmuck.

Privatdetektiv und Antiquar Wilsberg hat indes andere Probleme: Der Steuerprüfer Ekki Talkötter will Buchungen und Belege sehen, findet aber nur ein unkontrolliertes Chaos. Zusammen mit Wilsberg muss er nun die Buchhaltung berichtigen. Keine schöne Arbeit, zudem sich die beiden überhaupt nicht leiden können.

Als Wilsberg über den Fund der Leiche und den keltischen Schmuck informiert wird, erinnert er sich, dass die Frau noch kurz zuvor bei ihm eingekauft hat. Als Alex dann auch noch vor seinem Laden überfallen wird, nimmt er die Ermittlungen auf. Talkötter, der im Gegensatz zu Wilsberg im Besitz eines Wagens ist, unterstützt ihn dabei. Schon bald verfolgen die beiden eine heiße Spur...

Darsteller
Leonard Lansink («Ina & Leo») ist Georg Wilsberg
Oliver Korittke («Das siebte Foto») ist Ekkehardt Talkötter
Rita Russek («Das Kanzleramt») ist Kommissarin Springer
Ina Paule Klink («Großstadtträume») ist Alex
Piere Besson («Das Bernsteinamulett») ist Michael Köhler
Stephan Kampwirth («Wolfsburg») ist Timm Thake
Jule Gartzke («Ein ganz normales Paar») ist Monika Thake
Peter Kurth («Good Bye, Lenin!») ist Karsten Scherer

Kritik
Nachdem sich Heinrich Schafmeister („Manni“) aus der Serie zurückgezogen hat, arbeitet Leonard Lansink künftig mit Oliver Korittke zusammen. In «Wilsberg: Ausgegraben» sorgt dies für Amüsement bei den Zuschauern, da sich die beiden noch nicht besonders leiden können und meist neckisch auf den jeweils anderen reagieren. Gerade Leonard Lansink, der in seiner Rolle als cooler Hobbyschnüffler mit trockenem Witz vollstens überzeugt, kommt sehr gut an.

Die Story ist gut geknüpft und bis zum Ende spannend. Vor allem der keltische Schmuck lässt zunächst auf mysteriöse Umstände schließen. Dies ist im Endeffekt zwar nicht der Fall, die Lösung ist dennoch gut durchdacht. Ungefähr fünfzehn Minuten vor dem Ende macht sich nochmals Spannung breit und wendet das Blatt der bisherigen Ermittlungen.

Insgesamt ein unterhaltsamer Krimi, der es versteht, seinen Zuschauern bis zur letzten Minute Spannung zu bieten und mit netten Dialogen für Abwechslung sorgt.

«Wilsberg: Ausgegraben» wird am Samstag, den 19. November um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

Kurz-URL: qmde.de/12002
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