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Radio MA 2019/II: WDR2 schlägt zurück, Rock-Sender punkten, ffn weiter in der Erfolgsspur

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Besonders spannend stellt sich der Radio-Markt in Bayern und Baden-Württemberg dar. Während der SWR mit seiner Popwelle langsam verliert, wachsen die großen Hörfunkangebote des BR genauso wie Antenne Bayern, das in den kommenden Wochen aber wohl vor Prüfungen gestellt wird.

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Nielsen I: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachen, Bremen:
Im Norden leistet Jens Küffner mit seinem Team von ffn schier Unglaubliches. Die Station, die in diesen Wochen 20 Jahre Morning-Man-Franky feiert, bejubelt atemberaubende Sprünge bei den Hörerzahlen. Das Programm, das Küffner seit rund eineinhalb Jahren leitet, gewann nochmal 29.000 Hörer hinzu – und das, obwohl schon die MA I in diesem Jahr sehr stark ausfiel. Im Schnitt hören nun 461.000 Menschen zu. Daher ein Vergleich: Bei der MA 2017 I, die also im Frühjahr 2017 veröffentlicht wurde, war ffn noch gar nicht unter den Top10-Sendern in Deutschland vertreten und hatte über 100.000 Hörer weniger. Die Küffner-Bilanz stellt also eine Steigerung des Wertes um über ein Fünftel dar.

Gejubelt wird aber auch bei Antenne Niedersachsen, auch dort fanden sich rund 30.000 neue Hörer pro Durchschnittsstunde ein. Die Antenne läuft mit jetzt 346.000 Hörern pro Stunde ebenfalls stark. Gegenüber der oben angesprochenen MA I 2017 gewann der Sender rund 800.000 Hörer in zweieinhalb Jahren hinzu. Der öffentlich-rechtliche Pop-Sender NDR2 verzeichnete derweil keine Gewinne – und blieb mit nun 808.000 Hörern quasi unverändert.

Schlechte Stimmung herrscht in Hamburg: Die dortige Energy-Station verliert 26,5 Prozent ihrer Hörer, die Reichweite pro Stunde schrumpft auf 25.000. Im Plus ist dagegen Radio Hamburg, das auf inzwischen 251.000 Hörer kommt (+6,4%). In Schleswig-Holstein heißt der große Gewinner R.SH – mit einem Plus von rund 19 Prozent lässt sich dort gut arbeiten. Die Station feiert nun die Messung von 280.000 Hörern pro Durchschnittsstunde. Unverändert bleibt der Radio BOB!-Sender im Norden, er hat weiterhin 49.000 Hörer. In Bremen macht das digitale Bremen NEXT mit einem Plus von 51 Prozent (auf 41.000 Hörer) einen großen Sprung, die lokale Energy-Station landet bei 39.000 Hörern, 1.000 weniger als bei der MA I 2019.


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