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Radio MA 2019/I: Ein Elch grüßt von der Pole Position

von   |  5 Kommentare

Während WDR2 verliert und somit die Spitzenposition abgibt, gehören Antenne Bayern und Hitradio FFH zu den Gewinnern der Erhebung. Auch bei Rockradios gibt es wieder Grund zur Freude.

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Nielsen IV: Bayern
Mit seiner Aktion, VW-Bullies unter das Volk zu bringen, hat der private Radiosender Antenne Bayern im Freistaat gepunktet. Er legte in der neuen Erhebung deutlich zu und übersprang sogar wieder die Marke von einer Million Hörern in der durchschnittlichen Stunde. Ging es für die von Ina Tenz geführte Antenne bei der MA 2018 II noch um rund 50.000 Hörer bergab, wurden die Verluste nun mehr als wieder ausgeglichen. 70.000 Hörer wurden dazu gewonnen, jetzt stehen 1,017 Millionen Hörer montags bis freitags (6 bis 18 Uhr) zu Buche. Die Gewinne bei der Antenne gingen erstaunlicherweise nicht auf Kosten von Bayern 3 – dem direkten Mitbewerber. Die öffentlich-rechtliche Popwelle legte ebenfalls zu. Freute man sich zurückliegenden Sommer um ein Plus von rund 16.000 Hörern, wurden nun zusätzliche 22.000 gemessen: Bayern3 liegt somit bei 837.000 Hörern in der durchschnittlichen Stunde.

Fast unverändert bleibt Bayern1 – und mit einem hauchdünnen Vorsprung auch Marktführer im Freistaat. Der eher bei älteren Semestern punktende Sender kommt auf 1,018 Millionen Hörer – somit 10.000 mehr als die Antenne. Grundsätzlich blieb die Hörerzahl von Bayern1 nahezu unverändert. Bei so einem spannenden Rennen lohnt sich der genauere Blick auf die Zahlen. Natürlich liegt Antenne Bayern bei den für die Werbeindustrie wichtigen jungen Hörern klar vorne. Insgesamt ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das der Privatsender besonders am Morgen klar gewinnt. In der Sieben-Uhr-Stunde kommt Bayern1 mit seiner im Wechsel von Marcus Fahn oder Uwe Erdelt präsentierten Morning-Show nach Ausweisung auf rund 1,39 Millionen Hörer, Antenne Bayern mit Leiki und Indra auf rund 1,44 Millionen.

Jubeln darf auch weiterhin die Rock Antenne: Das Rock-Radio aus dem Hause Antenne Bayern legte erneut kräftig zu: Um zwölf Prozent auf nun 177.000 Hörer. Gegenüber den Zahlen vor genau einem Jahr ist dies nun ein Gewinn von rund 35.000 Hörern in der durchschnittlichen Stunde.

Unter den Lokalen ist Radio Galaxy mit einem Plus von 41,7 Prozent (auf nun 51.000 Hörer) der größte Gewinner. Sowohl die Münchner Stationen Charivari (jetzt 48.000) und Radio Gong (jetzt 68.000) veränderten sich kaum. Auch bei Radio Arabella (jetzt 68.000) hielten sich die Verluste sehr in Grenzen.


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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
27.03.2019 14:00 Uhr 1
Ich werde weiterhin nie verstehen, daß es noch immer anscheinend viele Menschen gibt, die von massiven Dudelsender 104.6 nie genug kriegen können! :roll: :oops:





Bei mir wird immer schön abgewechselt zwischen Spreeradio 105.5 und RBB 88,8.... 8) :wink:
Radiostar84
27.03.2019 17:02 Uhr 2
Entschuldigung, aber Spreeradio und rbb 88,8 dudeln auch nur jeden Tag selbe... das geclaime bei rbb 88,8 ist absolut nervig: nach jedem Song: "80er, 90er, 100 Prozent Berlin" Gelaber. Geht's noch? Das ist fast schlimmer als bei den privaten. Und für solch einen Unfug bezahle ich auch noch meine Gebühren.
P-Joker
27.03.2019 18:34 Uhr 3
Ist mir egal welchen Geschmacksverirrungen manche nachgehen ... :-)

Ich bleibe bei SWR 1 BW
CaptainCharisma
27.03.2019 22:06 Uhr 4
Mit dem (Auto)Radio habe ich vor Jahren gebrochen. Vielleicht liegt es jetzt an unseren regionalen Sendern, aber hier läuft der immergleiche Schmu. Zu 70% die aktuellen, inhaltslosen 4-5 Dance-Pop Songs, zu 28% Deutsch-Pop Einheitsbrei und zu 3% etwas Abwechslung. Ich glaube ich habe bei den gängigen Sendern, seit Jahren kein Rock Song mehr gehört.
eis-fuchsi
28.03.2019 10:09 Uhr 5
hmm

ich höre immer gerne Radio, und die Musik ist doch eher nebensächlich

mich interessieren die Infos und News aus meiner Region und da sind regionale Sender doch deutlich im Vorteil :)
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