1982 feierte der Science-Fiction-Klassiker «Blade Runner» seine Premiere – und ging an den Kinokassen brutal baden. Auch Kritiker waren dem Film zunächst wenig angetan. Doch nach und nach mauserte sich das Harrison-Ford-Vehikel, nicht zuletzt dank der Veröffentlichung neuer Schnittfassungen, zu einem Genrefavoriten unter Cineasten. 2017 lief mit «Blade Runner 2049» die lang erwartete Fortsetzung an, Denis Villeneuves satte 164 Minuten langes Sci-Fi-Epos floppte allerdings ebenfalls. Mit einem Budget jenseits der 150-Millionen-Dollar-Grenze kamen an den Kinokassen global bloß 259,2 Millionen Dollar an Einnahmen zusammen.
Trotzdem wird die «Blade Runner»-Welt weitergesponnen: Wie der US-Spartensender Adult Swim und die auf Animes spezialisierte VOD-Plattform Crunchyroll gemeinsam mitteilen, produzieren sie eine Animeserie, die in der abgewrackten Zukunftswelt der «Blade Runner»-Filme spielen. Die Serie ist auf 13 Episoden angelegt und hört auf den Titel «Blade Runner – Black Lotus».
Das Format wird im Jahr 2032 spielen und somit als Sequel zu «Blade Runner» fungieren, respektive als Prequel zu «Blade Runner 2049» ►. Die Regie übernehmen Shinji Aramaki («Starship Troopers: Traitor of Mars») und Kenji Kamiyama («Ghost in the Shell - Stand Alone Complex»). Aramaki wirkte bereits am Design des Kurzfilms «Blade Runner: Black Out 2022» mit. Als beratender Produzent ist Shinichirō Watanabe an der Serie beteiligt, der Regisseur der Anime-Kultserie «Cowboy Bebop».
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