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Radio MA 2018/II: WDR2 übernimmt wieder das Ruder, Rock-Sender haben gut lachen

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Gewinne und Verluste: SWR3 legt sehr deutlich zu, 1Live bleibt fast ohne Veränderungen. Neu in der Top10-Liste ist Niedersachsens ffn, das seine Reichweite fast um ein Viertel ausbaut.

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Nielsen V: Berlin/Brandenburg
Der größte Gewinner
Gleich drei Sender bewerben sich mit hohen zweistelligen relativen Zugewinnen um den Posten der Analyse - und letztlich war das Bewerbungsschreiben des kleinen Jam FM Berlin mit saftigen 42,9 Prozent am beeindruckendsten. Wie auch die beiden weiteren Bewerber, Energy Berlin (+39,1 Prozent) und 104.6 RTL (+29,7 Prozent) lässt sich zwar davon sprechen, dass Jam FM Berlin lediglich die Verluste der vorherigen Analyse kompensiert, allerdings gingen zuletzt "nur" knapp acht Prozent der Hörer dahin. Blickt man dagegen auf die drittletzte Analyse, hat der Sender letztlich doch nur einen alten Status quo wieder manifestiert, denn im März 2017 war man - wie diesmal - auf eine durchschnittliche Hörerzahl pro Stunde von 50.000 gelangt. Das höchste absolute Plus hatte aber ohne jede Frage 104.6 RTL zu verzeichnen, das zu den größten Stationen des Sendegebiets gehört. Nach dramatischen Abschlägen bei der vergangenen Analyse galt es hier letztlich aber eher, den Sturz von Rang zwei auf vier wieder auszumerzen - was mit einem Plus auf 144.000 Hörer auch beachtlich gut gelang.

Der größte Verlierer
Für das kleine Radio Cottbus wird es ganz, ganz bitter: Die ohnehin schon nicht gerade hohe Hörerzahl halbierte sich im Vergleich zur letzten Erhebung um fast die Hälfte von 21.000 auf 11.000, womit der tolle Erfolg aus dem vergangenen Juli quasi wieder null und nichtig ist. In absoluten Zahlen dagegen verlor Star FM 87.9 am saftigsten, hier ging es deutlich auf nur noch 63.000 Hörer bergab. Und dabei hatte der Sender schon beim letzten Mal klar an Substanz verloren, womit das Ziel Sechsstelligkeit nun wieder in weite Ferne gerückt ist.

Der Marktführer
In diesem hart umkämpften Sendegebiet konnte sich einmal mehr Antenne Brandenburg an die Spitze setzen und verzeichnete sogar ein kleines Plus auf 182.000 Hörer. Damit legt der Sender bereits zum dritten Mal in Folge zu, im Vergleich zu vielen anderen Sendegebieten bleibt die Vorherrschaft allerdings doch vergleichsweise knapp.

Das knappste Rennen
Kann man in diesem Sendegebiet im Grunde schon ab Rang zwei ausmachen: RTL 104.6 hat diesmal zwar wieder die Nase vorne, war allerdings beim letzten Mal erst um gleich zwei Plätze abgesackt. Das deutet schon an, dass auch die ebenfalls zufriedenstellend performenden Stationen Berliner Rundfunk 91.4 (132.000 Hörer) und BB Radio (112.000 Hörer) Chancen auf mindestens den zweiten Rang haben - und dahinter schleicht sich 94,3 rs2 heran, das diesmal mit 103.000 wieder im Gegensatz zur vergangenen Analyse auf eine sechsstellige Hörerzahl gelangte.


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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Sentinel2003
11.07.2018 13:43 Uhr 1
Wie nur kann so ein DudelSender wie 104.6 RTL soviel Hörer dazu gewinnen?? Ist mir echt zu hoch!!
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